RotFuchs 188 – September 2013

Leserbriefe

RotFuchs-Redaktion

Der Juli-Leitartikel „Das Heulen der Wölfe“ trifft wieder ins Schwarze: Tatsächlich geht es darum, möglichst viele wirklich linksorientierte Kandidaten der Partei Die Linke ins Parlament zu bringen. Ich kenne mich leider zu wenig in deutschen Wahlgepflogenheiten aus, aber die Mahnung im Leitartikel, das tatsächlich Erreichbare anzustreben, sollte auch aus meiner Sicht konsequent befolgt werden.

Das in der BRD bestehende Vielparteiensystem bietet hinreichend Spielraum für Manipulationen und verleitet aufrechte, suchende Menschen dazu, den geübten Flötenspielern aus Hameln zu folgen – zum eigenen Schaden.

Noch ein Wort zur außenpolitischen Bericht-erstattung des RF. Mir gefallen die vielschichtigen Informationen, die in den großen Blättern der Bourgeoisie entweder trivialisiert werden oder überhaupt wegfallen. An deren Stelle treten dort Profisport, Mode-Chic, Histörchen aus Königshäusern in England, Schweden, den Niederlanden, Belgien oder gar Monaco.

Dr. Vera Butler, Melbourne

Erst seit kurzem weiß ich von Eurer Existenz! Manchmal geht auch an politisch interessierten und links stehenden Menschen etwas vorbei. Ich schreibe Euch als Mitarbeiter der „Ubbo-Emmius-Gesellschaft“ in Emden, die sich besonders der Aufklärung des antifaschistischen Widerstandes in Ostfriesland widmet.

Mir ist unklar, ob man an die Leser des RF Fragen stellen darf. Ich denke aber, daß sie aufgrund ihrer politischen Herkunft und – wie ich in diesem Falle hoffe – ihres Alters dazu in der Lage sind, Auskünfte zu erteilen, die sonst nirgends mehr zu erhalten sind.

Uns geht es z. B. um den Emder Seebäderdampfer „Rheinland“, der in den letzten Tagen der Naziherrschaft in Kiel lag. Er sollte KZ-Häftlinge aus Neuengamme an Bord nehmen und mit dem Schiff versenken. Es kam nicht dazu, weil die Mannschaft dies verhinderte. Hier habe ich die Aussage einer einzigen Person, die selbst nur mittelbar davon erfahren hatte. Vielleicht gibt es aber unter alten RF-Lesern jemanden, der diese Geschichte bestätigen könnte.

Ich freue mich, zu Euch Kontakt hergestellt zu haben und hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit.

Hans-Gerd Wendt, Emden

Die Beachtung und Bewertung politischer und gesellschaftlicher Vorgänge erfolgt heute oftmals aus einer ganz anderen Sicht, als sie von Menschen der alten und älteren Generation wahrgenommen werden. Ich selbst bin 91.

Der unterschiedliche Blick auf das Geschehen ist völlig verständlich. Wer den Terror der Faschisten bis 1945 nicht miterlebt hat, nicht Hunderte Nächte mit furchtbaren Ängsten in den „Luftschutzkellern“ von Berlin, Hamburg, Köln oder Magdeburg zugebracht oder in den Schützengräben zwischen Tobruk und Stalingrad gelegen hat, vermag mit Sicherheit nicht nachzuvollziehen, was Menschen in jener Zeit durchgemacht haben.

In diesem Zusammenhang noch ein Wort zur Wiederherstellung der Schloßfassade und zum „Umgang“ der BRD-Justiz wie anderer staatlicher Organe mit NPD und NSU: Wie würden die Toten des Ersten Weltkrieges, die „für Gott, Kaiser und Reich“ millionenfach ihr Leben lassen mußten, darüber entscheiden, ob die Fassade der Hohenzollern-Zwingburg wieder aufgebaut werden soll? Und: Wie würden die in den faschistischen Konzentrationslagern gemarterten Antifaschisten und die Millionen in Hitlers Gaskammern Umgebrachten über die Münchener NSU-Farce denken?

Helmuth Hellge, Berlin

Prof. Dr. Schneider erwähnt in seinem Israel betreffenden Beitrag Tel Avivs „Frontstellung für Europa und die westliche Zivilisation“. In der Tat erinnert das an „allzu bekannte Töne aus brauner deutscher Vergangenheit“. Noch unheimlicher wird es allerdings, wenn man sich vor Augen führt, daß es sich nicht bloß um das übliche Gerede eines Rechtsaußen, sondern um einen Bestandteil der staatstragenden Doktrin Israels handelt. Deren geistiger Vater Theodor Herzl schrieb 1895 in seinem Buch „Der Judenstaat“, in Palästina werde dieser „ein Stück des Walles gegen Asien bilden“. Die Juden müßten dort „Vorpostendienst der Kultur gegen die Barbarei leisten“. Insofern ist es bedauerlich, daß die Vereinten Nationen ihre 1975 getroffene Einschätzung des Zionismus als einer Form des Rassismus verworfen haben. Bekanntlich wird Israel oftmals mit dem Apartheid-Regime Südafrikas verglichen. In diesem Kontext sei daran erinnert, daß Pretorias Rassistenregime erst 1988 ernsthaft in politische Bedrängnis geriet und einzulenken gezwungen wurde, nachdem die Befreiungsbewegungen des südlichen Afrika – vor allem Angolas MPLA und Namibias SWAPO – an seinen Grenzen standen. Von der heutigen israelischen Regierung sind solange keine Schritte zu einem ernsthaften Dialog mit den Palästinensern zu erwarten, bis der „Arabische Frühling“ endlich eine antiimperialistische Komponente hinzugewinnt.

Cihad Rehbehn, Essen

Eine Bemerkung zum Artikel „Der Leuna-Deal“ im Juli-RF: Es ist dankenswert, wenn die Machenschaften der „Treuhandanstalt“ bei der Verschleuderung des DDR-Volkseigentums faktenbelegt aufgedeckt werden. Leider vermisse ich hier und dort die erforderliche Sorgfalt bei der Behandlung des Themas.

Leuna liegt im Kreis Merseburg. Halle und Bitterfeld haben mit den Leuna-Werken außer der damaligen Zugehörigkeit zur IG Farben nichts zu tun. Die 1925 aus drei großen Chemie-Kartellen entstandene IG Farben besaß 1930 nicht weniger als 170 inländische und 300 ausländische Firmen. 1943 waren die Betriebe im Inland auf 380 und im Ausland auf etwa 500 angewachsen.

Der ehemalige Leiter der Leuna-Werke Bütefisch erklärte vor dem US-Militärtribunal wörtlich: „Ohne IG Farben, insbesondere ohne die IG-Produktion auf den Gebieten des synthetischen Gummis, der Treibstoffe und des Magnesiums wäre es für Deutschland ausgeschlossen gewesen, einen Krieg zu führen.“ Am 3. Juli 1944 schrieb SS-Reichsführer Heinrich Himmler an Rüstungsminister Speer: „Heute sind wir im chemischen Fortschritt einzig und allein auf die Arbeit von IG Farben angewiesen.“

Die Leuna-Werke überdauerten nicht – wie es im RF-Beitrag heißt – „nur leicht zerstört“ den Krieg. Tatsächlich erfolgten viele Bombardements, die schlimmsten vom 11. bis 13. Januar 1945. Ich weiß das aus persönlichem Erleben, da mein Heimatort, in dem ich die Kriegszeit verbrachte, nur wenige Kilometer von Leuna entfernt liegt.

Übrigens findet sich in meinen sämtlichen Unterlagen über die IG Farben kein Hinweis darauf, daß die Thyssen-Gruppe jemals IG-Farben-Teilhaber war.

Helga Plache, Berlin

Wenn ich am 29. September meinen 85. Geburtstag begehen kann – leider ist mein Gesundheitszustand sehr fragil –, blicke ich auf eine gute Entwicklung in der DDR zurück. Ich bin sehr froh, nach 1945 meinen politischen Weg stets aufrecht gegangen zu sein. Er führte mich auch in den Autorenkreis des „RotFuchs“, aus dem ich mich jetzt leider zurückziehen muß. Mir hat das gründliche Klassiker-Studium, vor allem der Werke Lenins, stets Kraft und Optimismus verliehen.

Zu meinen Erfahrungen gehört: In der Politik sollten wir Überheblichkeit und Besserwisserei sowie alles Aufgesetzte vermeiden und immer bei den marxistischen Ursprüngen bleiben. In diesem Sinne bin ich sehr froh, mit Götz Dieckmann an der SED-Parteihochschule „Karl Marx“ gearbeitet zu haben und an der „Linie“ des RF beteiligt gewesen zu sein, die besonders von seinen Leitartikeln geprägt wird. Ich wünsche Euch auch weiterhin viel Erfolg.

Dr. Rudi Dix, Zeuthen

In der Regierung wußte natürlich niemand etwas von der Schnüffelei der US-Geheimdienste – weder die Kanzlerin noch der Innenminister … Selbst die mit NSA und CIA eng kooperierenden bundesdeutschen Dienste hatten anfangs „absolut keine Ahnung“.

Nach der – galant ausgedrückt – „feindlichen Übernahme“ der DDR durch die BRD wurde immer wieder behauptet, die West-Dienste spielten, im Gegensatz zum MfS der DDR, nicht „Staat im Staate“, sondern unterlägen „parlamentarischer Kontrolle“. Ein Bluff!

Die NSA hat seelenruhig mit Wissen des BND die E-Mail-Adressen von Absendern und Empfängern mit der entsprechenden Betreff-Spalte gespeichert. Da ich in E-Mails wiederholt den Begriff „Terrorismus“ verwendet habe, stehe ich längst in den Dateien der NSA.

Das kann indes für User (Nutzer) auch von Vorteil sein: Man stelle sich vor, der private Rechner stürzt ab, Festplatte kaputt, Daten weg. Doch das ist jetzt kein Problem mehr. Man wendet sich einfach an seine „amerikanischen Freunde“ von der NSA mit der Bitte um Übermittlung einer Kopie dort gespeicherter Daten. Ist das etwa nichts?

Wilfried Steinfath, Berlin

Ein Klassentreffen der Oberschulabgänger des Jahrgangs 1959 (OS 7 in Potsdam) war der Impulsgeber für einige Frauen mit DDR-Vergangenheit, den „RotFuchs“ zu abonnieren. Ich bitte Euch also um dessen Zustellung an folgende vier Adressen …

Euer „RotFuchs“-Leser

Gerhard Konrad, Potsdam

Wenn wir heutzutage die Massenmedien ertragen müssen, dann wird uns nur selten bewußt, in welchem Maße Informationen mit einem ganz bestimmten Zweck an unser Auge und Ohr herangetragen werden, handelt es sich dabei doch um den Bereich mit den größten Möglichkeiten zur Meinungsmanipulation. Diese erfolgt überwiegend durch die Information selbst, in der die vorbestimmte Bewertung bereits versteckt ist. Zugleich gilt es zu beachten, wer Eigentümer einer Information ist. Der bestimmt nämlich darüber, was andere erfahren sollen oder nicht. Informationen werden heutzutage generell abgespeichert, die Einsicht oder Kopie sind nur einen Mausklick und ein Paßwort entfernt.

Angst vor einem imaginären Terrorismus, deren Ursache eigene Untaten sind, mit einer gigantischen digitalen Datenschnüffelei begründen zu wollen, ist paranoid.

Jochen Singer, Leipzig

In beiden Leserzuschriften zu meinem Artikel „Zur Dialektik von Verstand und Gefühl“ im Juli-RF muß ich leider ein Mißverstehen des Textes feststellen.

Mit Dr. Vera Butlers auf mich bezogenem Begriff „Pietismus“ fühle ich mich in eine Schublade gesteckt, obwohl ich solche überhaupt nicht mag! Daß sie als Kind die unterschiedliche Zeitmessung der verschiedenen Kirchen als Glaubenszweifel erlebt hat, nehme ich staunend zur Kenntnis, weil es mit Glauben doch überhaupt nichts zu tun hat, wenn jemand eine andere Zeitrechnung verwendet.

Zu Wolfgang Schröder: Er hat leider meinen Text nicht gründlich genug gelesen. Das „gedankenlose Nachbeten von Psalmen und Suren“ ist eine von mir kritisierte Äußerung Frau Butlers, doch natürlich nicht meine.

Peter Franz, ev.-luth. Theologe Weimar

Daß die heiligen Schriften der drei monotheistischen Religionen „keine Quellen wissenschaftlicher Erkenntnis“ seien, sondern „von den Gläubigen Unterwerfung und gedankenloses Nachbeten von Psalmen und Suren verlangen“, betrachte ich als persönliche Meinung der Autorin, nicht aber als Bestätigung durch einen Theologen. Das wäre auch absurd. Zumindest die Bibel als heilige Schrift der Juden und Christen enthält Botschaften der Befreiung und verlangt keineswegs Unterwerfung und gedankenloses Nachbeten. Sie entstand unter den Armen.

Natürlich wurde die Bibel seit Kaiser Konstantin immer wieder von den jeweiligen Machthabern in deren eigenem Interesse interpretiert. So wie das auch heute noch der Fall ist.

Fritz Klinger, Neubrandenburg

Der Beitrag „CIA-Anschlag vor der Küste von Barbados“ ist gut und kämpferisch geschrieben. Einige Details bedürfen jedoch der Korrektur. Leider mußten die Rädelsführer des Anschlags vom Oktober 1976 (nicht 1972) Bosch und Carriles ihre Strafen nicht absitzen. Gegen Bosch wurde gar nicht erst Anklage erhoben, Carriles konnte mit entsprechender Hilfe nach rund acht Jahren aus der U-Haft fliehen.

Verurteilt wurden lediglich die Kriminellen Lugo und Lozano. Die CIA bezahlte sie, ohne daß sie direkt auf ihrer „Gehaltsliste“ standen. Sie handelten nicht aus politischen Motiven. Für ein paar tausend Dollar waren sie zu diesem grausigen Verbrechen bereit.

„Natürlich“ hat die CIA den Anschlag „nur“ empfohlen, wobei sie stets im Bilde war, was ihre Schützlinge von der CORU gerade planten. Die USA haben nichts getan, um dieses Attentat ihrer Kreaturen, das zu den schwersten Terroranschlägen in der Geschichte der Zivilluftfahrt zählt, zu verhindern.

Volker Wirth, Berlin

Wenn in Rostock 1,8 Mio. Euro für die Rekonstruktion eines „Stasi-Knasts mit Museumscharakter“ locker verfügbar sind, dann ist mir absolut unverständlich, warum dem Museumssterben in unserem Land nicht Einhalt geboten werden kann. So stand vor geraumer Zeit auch das Schliemann-Museum in Ankershagen auf dem Prüfstand der Rotstift-Jongleure.

Geldmangel kann ebensowenig der Grund dafür gewesen sein, daß ein Schweriner Museumsdirektor 8000 Jahre alte Einbäume – ein Stück Menschheitserbe aus den Zeiten unserer Vorfahren – einfach verkommen ließ. Hier war es wohl eher Fahrlässigkeit, die zur Vernichtung von Kulturgütern mit unschätzbarem Wert führte. Kann es aber bei der Vergeudung von Mitteln für Zwecke wie den obengenannten nicht bald zur Häufung solcher Vorfälle kommen?

Übrigens hätte man mit 1,8 Mio. Euro allen bedürftigen Kindern unseres Bundeslandes für die Dauer eines Jahres ein kostenloses Mittagessen spendieren können.

Dr. med. Gerd Machalett, Siedenbollentin

Mit Freude habe ich die Veröffentlichung meiner Auffassungen im Juli-„RotFuchs“ zur Kenntnis genommen. Die redaktionelle Bearbeitung findet meine volle Zustimmung und Unterstützung. Mir schwebt vor, dem Thema „Ursachen des Niedergangs und der Zerstörung der DDR“ als jemand weiter nachzugehen, der diesem Staat bis zum letzten Tag seiner Existenz gedient hat. Bestärkt wurde ich durch drei Bücher, die ich im Urlaub las: Gerd Königs „Fiasko eines Bruderbundes“, Irina Liebmanns „Wäre es schön? Es wäre schön!“ und Klaus Blessings „Die Schulden des Westens“.

Vieles von dem, was ich dort erfuhr, war mir zwar nicht neu, bestätigte mich aber in meinen Vermutungen hinsichtlich einiger Ursachen des Untergangs der DDR, deren führender Partei ich 1968 aus Überzeugung beitrat. Ihr Dokument habe ich auch 1989 nicht abgegeben.

Auf jeden Fall stimme ich Klaus Blessing zu: „Geistig tragen wir den Bazillus des Sozialismus noch in uns. Wir müssen den ganzen Körper Bundesrepublik damit infizieren.“ Und: „Inzwischen sind 57 % der Ostdeutschen der Meinung, daß die DDR mehr gute als schlechte Seiten hatte. Dieses Protestpotential gilt es zu erschließen.“ Der „RotFuchs“ ist dabei auf einem guten Weg!

Siegfried Schubert, Plauen

Siegfried Schuberts Beitrag „Eigene Defizite nicht bagatellisieren!“ habe ich mit besonderem Interesse gelesen. Die durch ihn aufgeworfenen Fragen beschäftigen auch mich seit einer Reihe von Jahren. Ich habe mich in der „RotFuchs“-Gruppe und auch an anderer Stelle mehrfach dazu geäußert. Allerdings möchte ich bezweifeln, daß man bereits von einer „Debatte“ über die Ursachen des Untergangs der DDR sprechen kann. Sofern diese das Ziel verfolgt, Erfahrungen und Erkenntnisse an nachfolgende Generationen zu vermitteln – und ein anderes Anliegen kann es ja eigentlich gar nicht geben –, ist Detailwissen einer Vielzahl von Zeitzeugen und am sozialistischen Aufbau Beteiligter gefragt. Schlußfolgerungen aus Fehlern und Ungereimtheiten, die es zweifellos gegeben hat, dürfen nicht fehlen. Dabei sollte nicht gezögert werden, denn mit der Entfernung vom Zeitpunkt des Geschehens geht viel Wissen verloren. Eindrücke und Wahrnehmungen verblassen. Die Zahl der in Betracht Kommenden reduziert sich ständig. Bereits in 20 Jahren wird man die notwendigen Informationen nur noch aus Büchern – mit den jeweiligen Interpretationen – entnehmen können.

Helmut Müller, Berlin

Wenn ich anderen sage, daß ich in einem kommunistischen Elternhaus erzogen wurde und stolz darauf bin, erfahre ich selten Zuspruch. Doch der Kommunismus stellt nicht mehr und nicht weniger als die gesellschaftliche Alternative zur kapitalistischen Ausbeuterordnung dar. Da ist es doch kein Wunder, wenn deren Verteidiger und Nutznießer, sobald auch nur die Worte Sozialismus oder Kommunismus fallen, Gefahr wittern.

Länder, die sich auf einen sozialistischen Weg orientieren – Kuba sowieso, aber auch Venezuela, Bolivien oder Ekuador, um nur einige Beispiele zu nennen –, werden auf jede nur denkbare Weise in Mißkredit gebracht und bedroht. Angeblich „ganz unpolitische“ Menschen finden das sogar in Ordnung. Die bürgerliche Medienübermacht bleibt nicht ohne Wirkung. Wie lange noch wird die Verteufelung des Kommunismus die Besitzlosen vom Kampf für ihre ureigensten Interessen abhalten?

Elisabeth Monsig, Gartz

Angeregt durch die RF-Serie „Griff in die literarische Schatztruhe“ habe ich einen Blick in meinen Bücherschrank geworfen und festgestellt, daß da so einiges schlummert, was erweckt werden sollte. Deshalb habe ich mich entschlossen, Teile meiner Bibliothek interessierten „RotFüchsen“ bei Übernahme der Versandkosten unentgeltlich zu überlassen. Persönliche Abholung ist bei Vereinbarung eines Termins möglich. Meine Telefonnummer: 037360 / 693270.

Siegfried Schlenker, Olbernhau

Botschafter Seidel und die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, deren Vorsitzende ich bin, waren in den 90er Jahren die einzigen, die Prof. Dr. Günther, dem Entdecker des Golfkriegs-Syndroms, ideell wie finanziell geholfen haben. Daß der verdienstvolle Wissenschaftler überhaupt noch am Leben ist, hat er dem Wirken der „Mütter“ zu verdanken.

Brigitte Queck, Potsdam

Liebe Redaktion, hallo Herr Steiniger, liebe NSA-Mitlesende! Zum Brief Gerda Hubertys (RF 186), der gegenüber ich keinesfalls unsolidarisch erscheinen will, möchte ich bemerken: Daß das BRD-Fernsehen nicht über den Jahrestag des Sieges der Roten Armee berichtet hätte, trifft so nicht zu. Tatsächlich wurde die große Militärparade auf dem Roten Platz bei „Phoenix“ in voller Länge live übertragen. Auch die Anwesenheit von Veteranen blieb dabei nicht ausgespart.

Frau Huberty hat indes auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen. Die Medien zeigen zwar durchaus bemerkenswerte Dokumentationen und bringen sogar bisweilen knallharte Wahrheiten auf den Tisch … allerdings nur in ihren Spartensendern und vorzugsweise zu sehr später Stunde. So gibt es beispielsweise eine erstaunliche „Arte“-Dokumentation, die mit schonungsloser Offenheit darlegt, welcher Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Faschismus besteht.

Genau dieses Vorgehen der Medien aber ist Strategie. Das – sagen sie – sei Pressefreiheit. Niemand könne ja behaupten, es gäbe keine kritischen Beiträge. Stimmt. Eigene Propaganda bringen die großen Stationen zur Hauptsendezeit, Teile der Wahrheit die kleineren gegen Mitternacht.

Andreas Steike, Berlin

Man kann es einfach nicht verstehen, daß eine Europa-Abgeordnete der „Linken“ der antikubanischen Hetze in sturer Kontinuität Schützenhilfe leistet. Brüssel ist weit und kann den Blick auf politische Realitäten erheblich verstellen, was bereits Lothar Bisky mit seiner Zustimmung zur Flugverbotszone in Libyen gezeigt hat.

Gabi Zimmer unterstützt mit ihrem Verhalten keineswegs unverzichtbare Reformen beim Aufbau eines sozialistischen Kuba, sondern fördert Aktivitäten, die auf einen Sturz der Regierung in Havanna hinauslaufen. Konsequent links wäre es, sich dafür einzusetzen, daß die Embargopolitik und andere diskriminierende Maßnahmen der USA wie ihrer Verbündeten endlich aufgehoben werden.

Die politischen und ökonomischen Maßnahmen zur Erdrosselung Kubas – auch jene des EU-Parlaments – stellen eine eklatante Verletzung des Völkerrechts wie der Menschenrechte dar. Ich frage mich, ob jemand durch Sitzenbleiben im Saal bei der Übergabe des sogenannten Sacharow-Preises, die von den meisten Abgeordneten der eigenen Fraktion durch Abwesenheit boykottiert wurde, das Image antiimperialistischer Solidarität loswerden möchte.

Hoffentlich gibt es bis zur nächsten Europawahl auch personell wirklich linke Alternativen.

Raimon Brete, Chemnitz

Es wäre schon viel erreicht, wenn „Die Linke“ auch künftig eine starke Oppositionsfraktion im Bundestag stellen würde. Alles liegt jetzt an den Wählern: Wer seine Stimme nicht für die Partei Die Linke abgibt oder der Wahl fernbleibt, sollte sich nicht im nachhinein beschweren, wenn alles beim alten bleibt.

Siegfried Tietz, Altenberg/Sa

Im Juli-„RotFuchs“ las ich den Satz: „Dabei sind wir uns durchaus im klaren, daß die Partei Die Linke weder den Kapitalismus als Gesellschaftsformation hinterfragt noch eine systemverändernde politische Formation sein will.“ Damit werden die Anstrengungen der „Linken“ heruntergeredet.

Bei allem Respekt vor den großartigen journalistischen Leistungen und dem Bemühen vor allem der Leitartikel um politische Aufklärung wird da etwas in den Raum gestellt, was aus den offiziellen Dokumenten der „Linken“ so nicht hervorgeht. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das Erfurter Programm der Partei vom Oktober 2011. Es schmerzt mich, wenn ich auf RF-Veranstaltungen oder in der Publikation selbst immer wieder mal höre oder lese, daß den „Linken“ der Wille zur Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in der BRD fehle.

In der Partei war wohl noch nie alles paletti, und manches dringt dann auch nach unten durch, wo es in Teilen der Mitgliedschaft für Verstimmung sorgt. Vieles davon ist jedoch auch den mißlichen oder außerordentlich schwierigen Bedingungen geschuldet, unter denen die organisierte Linke ihre politische Alltagsarbeit verrichten muß.

Wilfried Baldauf, Schlanstedt

Den Artikel „Eastern Germany“ aus britischer Sicht im RF 186 finde ich sehr interessant. Ich wünschte mir, daß er auch Lesern über den „RotFuchs“ hinaus bekannt würde. Den Aspekt, daß die NATO-Staaten den sozialistischen Ländern mit äußerster Feindschaft begegneten, kann man heute nicht oft genug hervorheben. Neben wirtschaftlicher Diskriminierung war es vor allem auch politische und ideologische Einmischung des Westens, wie sie noch heute gegenüber Kuba praktiziert wird. Erinnert sei daran, daß die BRD von Anbeginn ihren anmaßenden Alleinvertretungsanspruch international durchzusetzen bemüht war, was zur Folge hatte, daß Reisedokumente der DDR oftmals nicht anerkannt wurden.

Gernot Bandur, Berlin

Als RF-Leser stelle ich immer wieder fest, daß bei Bemerkungen zu den Gründen des Untergangs der DDR und anderer im Aufbau befindlicher sozialistischer Gesellschaften Europas von den Verfassern hinzugefügt wird, sie hätten das heraufziehende Desaster „schon frühzeitig bemerkt“.

Mir scheint: Es hat viel zu viele bei uns gegeben, die bereits lange vor dem Ende „erkannt“ hatten, daß etwas schieflief, dennoch nach der Devise „andere werden’s schon richten“ weitergemacht haben. Sie täten das auch heute noch, wäre da nicht die als Wende verkaufte Konterrevolution „dazwischengekommen“, die ihnen „erst richtig die Augen geöffnet“ hat.

Siegfried Wunderlich, Plauen

Ich bin einer der durch Eberhard Aurich im Juni-RF als „einfache Parteimitglieder“ Bezeichneten – kleine Funktionen auf unterer Ebene. Allerdings versuche ich nicht, „aus Gründen des Selbstschutzes“ anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Wir haben eine gute Sache, „eine großartige Idee (Rudi Krause im April-RF) an den Baum gefahren. Das müssen wir ehrlich so benennen, jeder von dem Platz aus, auf dem er einst gewirkt hat. Ich halte nichts von einer „Blödheit des Personals“ oder dessen „vermeintlicher“ Amnesie. Denn das wäre dann ja eine Krankheit, die Mitleid verdiente.

Diskutieren wir lieber sachlich über die Ursachen unserer Niederlage weiter, damit es die Enkel besser ausfechten können.

Harry Pursche, Leipzig

Nein, Amnesie kann ich Dir, Eberhard Aurich, nicht bescheinigen. Allerdings stellt Deine Aussage einen Quantensprung in der Negation von Realitäten dar. Du, der Du in einem großen Haus Unter den Linden in Berlin wie ein pseudosozialistischer Fürst regiertest, hattest immerhin Sitz und Stimme im ZK der Partei, also hinreichend Gelegenheit, von Dir entdeckte „Systemfehler“ kritisch zur Sprache zu bringen.

Ich selbst habe im Bereich Wissenschaft und Technik des Zentralrats der FDJ mit Zuständigkeit für Jugendobjekte gearbeitet. Damals erfreutest Du Dich am Beifall der „einfachen“ Partei- und FDJ-Mitglieder, die Dich nach Treu und Glauben als ehrlichen Sozialisten betrachteten. Doch weder in Karl-Marx-Stadt noch in Berlin hast Du die Gabe eines Egon Krenz besessen, einfühlsam und verständlich mit jungen Menschen zu sprechen, sie von der sozialistischen Idee zu begeistern. Leider muß ich annehmen, daß Du weder Marx noch Lenin verstanden hast, sondern einfach nur „nach oben“ wolltest.

Thomas Kuhlbrodt, Zeitz-Zangenberg

Danke, daß es Euch, uns und unsere wunderbare Zeitung gibt, die von Mitgliedern wie Lesern, allen aufrichtigen Kommunisten und Sozialisten lebt. Und weil das so ist, konnte ich eine neue Leserin hinzugewinnen. Sie heißt ….

Renate Weinbrecht, Chemnitz

Besonders freue ich mich immer über die vielen Leserbriefe, weil sie mir bestätigen, daß es nach wie vor nicht wenige Menschen gibt, die sich mit der DDR verbunden fühlen.

Vor kurzem stattete Kanzlerin Merkel der Stadt St. Petersburg – dem einstigen Leningrad – einen Besuch ab und besichtigte dort auch die Ermitage. Die Visite hätte ja keinen so üblen Nachgeschmack hinterlassen, wenn von Frau Merkel nicht erneut „Beutekunst“ zurückgefordert worden wäre.

Es befremdet mich immer wieder, wenn ausgerechnet solche Vertreter der BRD, die zuvor in der DDR gelebt haben und dort sogar zu akademischen Ehren gelangten, Fragen aufwerfen, die von der Geschichte längst entschieden sind. In diesem Zusammenhang muß an gleichartige Forderungen der Vertriebenenverbände erinnert werden. Allzu viele haben vergessen, daß das faschistische Deutschland den Krieg begonnen und unendlich viel Leid über Europa gebracht hat.

Josef Schurich, Berlin

Ein bemerkenswertes Detail von meiner Urlaubsreise nach Bosnien und Kroatien: Bei einer durch mich begangenen Geschwindigkeitsüberschreitung
(14 km/h) ließ uns ein netter Polizist ohne Abmahnung die Reise fortsetzen, nachdem er meine alte Fahrerlaubnis gesehen hatte. „Du kommen aus DDR, guter Junge!“ meinte er nur …

Carsten Hanke, Lambrechtshagen

Im Berliner Ortsteil Johannisthal fand eine Premiere statt: Auf Initiative Armin Lufers kamen erstmals dortige „RotFuchs“-Leser aus verschiedenen linken Parteien sowie Parteilose zusammen. Sie wollen, daß das junge linke Pflänzchen kräftig wächst. und sind bestrebt, neue Interessenten zu gewinnen. Die ersten beiden Diskussionsrunden verliefen ermutigend.

Helmut Holfert, Berlin

Man sollte das Recht auf Akteneinsicht zur Ermittlung der Zahl von Anträgen wegen Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit im kapitalistischen Europa einfordern. Allein im Osten der BRD sind im ersten Halbjahr 2013 wiederum 1 137 000 Erwerbslosigkeits-Meldungen eingegangen. Mehr als die Hälfte der Langzeitarbeitslosen ist von diesem Übel bereits vier Jahre und mehr betroffen – auch bei uns in Leipzig. In der bürgerlich-antisozialistischen LVZ gelang es mir, in ein und derselben Ausgabe gleich zwei kritische Leserbriefe zu dieser Thematik unterzubringen. Das hatte ich nicht erwartet.

Themenwechsel: Gegen die Spionage der Amis und der Briten sei die „Stasi“ der reinste Rot-Kreuz-Verein gewesen, meinte gerade mein Nachbar.

Und noch eine Idee: Man sollte aus der Tarnsprache des politisch-medialen Komplexes – der Hauptsäule organisierter Volksverdummung in der BRD – eine Vokabelsammlung ins Auge fassen. Sie wäre Victor Klemperers berühmter Schrift „LTI“ (Die Sprache des Dritten Reiches) an die Seite zu stellen.

Joachim Spitzner, Leipzig

Eure Zeitung lese ich seit fünf Jahren mit großem Interesse. Das Mitglied Eures Autorenkreises Wolfgang Clausner hat mich auf die Spur des RF gebracht.

Als ehemaliger Volkspolizist bin ich übrigens der Meinung, auch meine Genossen hätten es verdient, wie die Angehörigen der anderen bewaffneten Organe der DDR öfter mal gewürdigt zu werden. Es war ja kein Zufall, daß man uns damals „Freund und Helfer“ nannte.

Nicht wenige der Unseren ließen ihr Leben für den Schutz des sozialistischen Vaterlandes. Dafür steht beispielhaft der Name Helmut Just.

Vielleicht sollte auch daran gedacht werden, daß die Genossen der VP Tag und Nacht unterwegs waren, um überall für die notwendige Sicherheit der DDR-Bürger zu sorgen.

Manfred Liepe, Berlin

Jeder Mensch muß essen, trinken, sich kleiden, wohnen – er braucht Bildung, Kultur und Erholung. Darin unterscheidet er sich, obwohl selbst Teil der Natur, von allen anderen Wesen. Im Kommunistischen Manifest schreibt Marx, die Bourgeoisie habe die Menschheit um Jahrhunderte vorangebracht. Das betrifft vor allem Wissenschaft und Technik, längere Lebensdauer, Bekämpfung von Krankheiten und Arbeitserleichterungen. Was inzwischen auf vielen Gebieten erkannt worden ist, davon konnten frühere Generationen nicht einmal träumen.

Wie aber sieht es auf sozialem Gebiet aus? Ohne Zweifel sind Sklavenhaltung und Leibeigenschaft zumindest in entwickelten Ländern passé. Vollkommen? Sprechen wir denn nicht auch heute noch von „Arbeitssklaven“ und „Lohnsklaverei“?

Die Menschheit braucht weder Millionäre noch Milliardäre. Sie bedarf auch keiner „Überproduktion“ – einer Warenfülle, die gar nicht absetzbar ist. Müssen sich Menschen bis an die Zähne bewaffnen, um leben zu können? Brauchen sie Drohnen, Kanonen und Maschinengewehre?

Und: Wer bestimmt eigentlich, was Menschen benötigen und was nicht?

Gerda Huberty, Neundorf

Thomas de Maizière ist wirklich ein würdiger Sohn seines Vaters. Der war im Frühjahr 1945 Erster Generalstabsoffizier in der Operationsabteilung des Oberkommandos des faschistischen Heeres. In der BRD avancierte er zum Generalinspekteur der Bundeswehr.

Mit der Ernennung zum Bundesverteidigungsminister im März 2011 hat der Sohn seinen Vater auf der Karriereleiter nicht nur überholt, sondern sich – im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionsarmee – sogar zu einem „Global Player“ entwickelt. Welch ein Aufstieg für einen peniblen Beamten preußischer Prägung und treuen Parteisoldaten der CDU! Jetzt ist er sogar als künftiger NATO-Generalsekretär im Gespräch.

Neuerdings betätigt sich de Maizière auch als „Militär-Theoretiker“: Bei einer Veranstaltung in der Berliner Französischen Friedrichstadtkirche vertrat er die Auffassung, gerechte Kriege gäbe es nicht. Eine absurde These, welche die tausendfach bestätigte marxistische Konzeption vom gerechten Krieg widerlegen soll. Dafür aber vertrat der Drohnen-Minister die Meinung, einen „gerechtfertigten Krieg“ könne es durchaus geben.

Die benötigte Rechtfertigung dafür wird sich doch wohl finden lassen!

Oberstleutnant a. D. Roland Potstawa, Potsdam

Als überzeugter Marxist verfolge ich seit Jahrzehnten die internationale Politik. Unverändert bin ich Anhänger der sozialistischen Idee, wenn sie sich zielgerichtet und durchdacht, nicht aber engstirnig, machtbesessen und schönfärberisch auf der Basis des gesellschaftlichen Eigentums entwickeln kann.

Persönlich habe ich zu Zeiten der DDR Höhen und Tiefen erlebt. Seit zwei Jahrzehnten beschäftige ich mich kritisch mit der Aufarbeitung ihrer 40jährigen Geschichte, ohne dabei meine Identität – es waren ja 40 Jahre aktiven Arbeitslebens – aufzugeben oder ad acta zu legen.

Ein jüdischer Schulkamerad, der seit 1955 in Brasilien lebt, sagte mir auf die Frage, wie er das derzeitige Weltgeschehen beurteile, sinngemäß: Weder Obama noch Merkel bestimmen dessen Verlauf. Die Entscheidung darüber, wann und wo Kriege geführt werden, trifft allein jene Handvoll privater Kapitalbesitzer, die alle Fäden der Macht in Händen hält.

Drei internationale Säulen sind dabei vor allem maßgeblich: der militärisch-industrielle Komplex, der allein in den USA für über 50 % des Bruttoinlandsproduktes steht; das internationale Finanzsystem mit IWF und Weltbank an der Spitze, das alle diesbezüglichen Entwicklungsprozesse steuert, lenkt oder beeinflußt; die eng miteinander verflochtenen Spionage- und Abwehrsysteme, deren Erkenntnisse maßgeblich auf Entscheidungen der jeweiligen Regierungen einwirken.

Der Imperialismus verstrickt sich immer mehr in seine inneren Widersprüche, wie es Lenin treffend formulierte, wobei das Privateigentum an Geld und Produktionsmitteln die Grundlage des herrschenden Machtsystems ist und bleibt.

Horst Winter, Ilmenau