1.3.
Faktoren, die die Höhe der Profitrate bestimmen
Wir unterstellen zunächst, daß der Kapitalist eines bestimmten Betriebes den gesamten von den Arbeitern seines Werkes produzierten Mehrwert als Profit realisiert, daß folglich Mehrwert und Profit quantitativ gleich sind. (In den folgenden Untersuchungen wird noch dargelegt werden, daß und warum Mehrwert und Profit auch quantitativ voneinander abweichen.) Unter diesen Bedingungen wirken folgende Faktoren auf die Höhe der Profitrate ein:
1. die Mehrwertrate;
2. die organische Zusammensetzung des Kapitals;
3. die Umschlaggeschwindigkeit des Kapitals;
4. die Ökonomie in der Anwendung des konstanten Kapitals;
5. die Ausnutzung der Preisschwankungen.
1. Die Mehrwertrate. Wenn Mehrwert und Profit zunächst der Substanz nach das gleiche sind, und wenn in der Mehrwertrate und in der Profitrate der Mehrwert beziehungsweise der Profit nur an zwei verschiedenen Maßstäben gemessen wird, so muß logischerweise zwischen Mehrwertrate und Profitrate ein enges Verhältnis bestehen. Eine Veränderung der Mehrwertrate muß unter sonst gleichbleibenden Umständen eine Veränderung der Profitrate zur Folge haben. Je höher die Mehrwertrate, desto größer ist die Profitrate. Nehmen wir unser Beispiel, ein Kapital in der Zusammensetzung 80 c + 20 v + 20 m. Die Mehrwertrate beträgt in diesem Fall
m' = | 20 m | * 100 = 100 %; |
20 v |
die Profitrate beträgt
p' = | 20 m | * 100 = 20 %;. |
80 c + 20 v |
Steigt die Mehrwertrate auf 200 Prozent:
m' = | 40 m | * 100 = 200 %, |
20 v |
so steigt die Profitrate auf 40 Prozent:
p' = | 40 m | * 100 = 40 %. |
80 c + 20 v |
Die Wertzusammensetzung des Produkts ist jetzt 80 c + 20 v + 40 m. Umgekehrt verhält es sich bei fallender Mehrwertrate.
Wir stellen fest: Die Mehrwertrate steht in direktem Verhältnis zur Profitrate. Alle Methoden zur Erhöhung der Ausbeutung der Arbeiter und damit zur Erhöhung der Mehrwertrate sind zugleich Methoden zur Erhöhung der Profitrate, des Verwertungsgrades des Kapitals. Das erklärt auch, daß zu allen Zeiten des Kapitalismus die verschiedensten Methoden und Mittel, brutale und raffinierte, ersonnen und praktiziert wurden und werden, um die Ausbeutung der Arbeiterklasse ständig zu erhöhen.
2. Die organische Zusammensetzung des Kapitals, das heißt das Verhältnis zwischen konstantem und variablem Kapital, ist in den einzelnen Betrieben und Produktionszweigen unterschiedlich, da ihre technische Entwicklung verschieden ist. Sie erhöht sich mit der Entwicklung des Kapitalismus im Konkurrenzkampf um den höchsten Profit. Wachsende organische Zusammensetzung des Kapitals bedeutet, bei Veränderung der technischen Zusammensetzung, Abnahme der lebendigen Arbeit im Verhältnis zu der in den Produktionsmitteln vergegenständlichten Arbeit oder, wertmäßig ausgedrückt, die Verringerung des variablen Kapitals im Verhältnis zum konstanten Kapital. Den gleichen Ausbeutungsgrad vorausgesetzt, nimmt demzufolge die Masse des Mehrwerts ab und die Profitrate sinkt, weil der relative Anteil der Produzenten des Mehrwerts, der Arbeitskräfte, abnimmt. Karl Marx schreibt:
„Kapitale von verschiedner Größe prozentig berechnet, oder was hier auf dasselbe herauskommt, Kapitale von gleicher Größe erzeugen also bei gleichem Arbeitstag und gleichem Exploitationsgrad der Arbeit sehr verschiedne Mengen von Profit, weil von Mehrwert, und zwar weil, nach der verschiednen organischen Kapitalzusammensetzung in verschiednen Produktionssphären ihr variabler Teil verschieden ist, also die Quanta der von ihnen in Bewegung gesetzten lebendigen Arbeit verschieden, also auch die Quanta der von ihnen angeeigneten Mehrarbeit, der Substanz des Mehrwerts und daher des Profits.“16
Dazu ein Beispiel:
Kapital I | 80 c + 20 v + 20 m |
Kapital II | 90 c + 10 v + 10 m |
Kapital III | 70 c + 30 v + 30 m |
Die Mehrwertrate ist bei allen drei Kapitalen gleich, nämlich 100 Prozent. Entsprechend der unterschiedlichen organischen Zusammensetzung der Kapitale sind jedoch die Profitraten verschieden. Sie betragen
bei Kapital I:
p' = | 20 m | * 100 = 20 %, |
80 c + 20 v |
bei Kapital II:
p' = | 10 m | * 100 = 10 %, |
90 c + 10 v |
bei Kapital III:
p' = | 30 m | * 100 = 30 %. |
70 c + 30 v |
Die Profitrate ist dort am größten, wo die organische Zusammensetzung des Kapitals am niedrigsten ist und umgekehrt. Wir stellen fest: Die organische Zusammensetzung des Kapitals verhält sich umgekehrt proportional zur Profitrate. Die Mehrwertrate und die organische Zusammensetzung des Kapitals können die Höhe der Profitrate wechselseitig beeinflussen. Es ist möglich, daß das Sinken der Profitrate infolge wachsender organischer Zusammensetzung des Kapitals durch die Erhöhung der Mehrwertrate ausgeglichen und aufgehalten wird. Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die damit verbundene Produktion von relativem Mehrwert sinkt der Wert der Ware Arbeitskraft, und die Mehrwertrate steigt. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist jedoch in der Regel mit der Anwendung besserer und moderner Technik und deshalb mit der Erhöhung der organischen Zusammensetzung des Kapitals verbunden. Daraus folgt: Die Profitrate kann bei steigender Mehrwertrate fallen, wenn die organische Zusammensetzung des Kapitals rascher wächst als die Mehrwertrate. Umgekehrt kann die Profitrate bei fallender Mehrwertrate steigen, wenn die organische Zusammensetzung des Kapitals langsamer erhöht wird als die Mehrwertrate fällt.
Diese Zusammenhänge erklären auch, warum die Kapitalisten neue Produktivkräfte in der Regel nur dann anwenden, wenn diese Maßnahme mit einer Zunahme der Ausbeutung der Arbeiterklasse verbunden ist und die Verwertung des Kapitals nicht verschlechtert, sondern erhöht wird, oder warum die Kapitalisten zu allen Zeiten versuchen, Raubbau an den Arbeitskräften zu treiben.
3. Die Umschlaggeschwindigkeit des Kapitals. Die in einer bestimmten Zeiteinheit produzierte Mehrweitmasse hängt auch von der Umschlaggeschwindigkeit des Kapitals, speziell des variablen Kapitals, ab.17 Bei einem schnelleren Umschlag ist sie größer, bei einem langsameren Umschlag kleiner. Demzufolge hat die Umschlaggeschwindigkeit des Kapitals auch Auswirkungen auf die Größe der Profitrate. Je kürzer die Umschlagszeit ist, je schneller der Umschlag des Kapitals erfolgt, um so größer ist die Profitrate, und umgekehrt. Wenn zum Beispiel bei einem Kapital in der Zusammensetzung 80 c + 20 v + 20 m die Mehrwertrate 100 Prozent beträgt und das variable Kapital nur einmal im Jahr umschlägt, dann ist auch die Jahresmehrwertrate (M’ = m’ *n) 100 Prozent. Die Profitrate beträgt 20 Prozent. Schlägt das variable Kapital zweimal im Jahr um, so beträgt das Jahresprodukt 80 c + 20 v + 40 m. In diesem Falle würde die jährliche Profitrate 40 Prozent betragen; denn die für ein Jahr vorgeschossene Geldsumme beträgt 100. Die 40 m müssen demnach zu 100 (c + v) ins Verhältnis gesetzt werden. Wir stellen fest: Die Umschlagzeit des Kapitals steht im umgekehrten Verhältnis zur Größe der Profitrate, oder die Umschlagsgeschwindigkeit des Kapitals steht in direktem Verhältnis zur Größe der Profitrate.
4. Die Ökonomie in der Anwendung des konstanten Kapitals hängt unmittelbar mit der organischen Zusammensetzung des Kapitals zusammen, die, wie wir wissen, im umgekehrten Verhältnis zur Größe der Profitrate steht. Dem Sinken der Profitrate kann entgegengewirkt werden, wenn der Anteil des konstanten Kapitals durch sparsamere und bessere Ausnutzung der Arbeitsmittel und der Arbeitsgegenstände herabgedrückt wird und sich der relative Anteil des variablen Kapitals erhöht. Auf diese Weise wird dem Wachsen der organischen Zusammensetzung des Kapitals und damit dem Sinken der Profitrate entgegengewirkt.
Deshalb entfalten die Kapitalisten eine wahre Meisterschaft bei der Ausnutzung, sparsameren und effektiveren Verwendung des konstanten Kapitals, während sie, meistens damit verbunden, auf die verschiedenste Weise Raubbau an den Arbeitskräften treiben, wenn diese sich nicht organisiert zur Wehr setzen.
Die bessere Ausnutzung und die Einsparung von Produktionsmitteln, um die Profitrate zu erhöhen, bezeichnet Karl Marx als „Ökonomie in der Anwendung des konstanten Kapitals“.
Die Ausnutzung des konstanten Kapitals hängt zunächst von der Länge des Arbeitstages ab. Die Produktionsmittel, das konstante Kapital, verschleißen zum Teil nicht nur während des Produktionsprozesses, sondern auch in der Zeit, in der sie nicht in der Produktion fungieren, da sie natürlichen Einflüssen unterliegen. Jedoch nur in der Produktionszeit wird ihr Wert auf die zu produzierenden Waren übertragen. Das heißt: Nur in der Arbeitszeit fügt der Arbeiter dem Produkt einen neuen Wert hinzu, während er gleichzeitig den Wert der verbrauchten Produktionsmittel auf das neue Produkt überträgt. In dem Teil der Produktionszeit, in der nur Naturprozesse vor sich gehen, wird nur der Wert der Produktionsmittel übertragen, aber kein Neuwert geschaffen. In den Pausen, zum Beispiel in der Nachtruhe, unterliegen die Maschinen dem natürlichen Verschleiß. Dadurch geht ein Teil ihres Wertes verloren. Außerdem unterliegen sie dem moralischen Verschleiß.18
Wenn in einem kapitalistischen Betrieb nur 8 Stunden gearbeitet wird, dann ruhen die Produktionsmittel 16 Stunden. Zwingt dagegen der Kapitalist die Arbeiter, 16 und mehr Stunden hintereinander zu arbeiten, dann erhöht sich die produktive Ausnutzung der Produktionsmittel. Das bedeutet, daß die Länge des Arbeitstages für die Ökonomie in der Anwendung des konstanten Kapitals von großer Bedeutung ist.
Haben wir zwei Kapitale von gleicher organischer Zusammensetzung und läßt sie der eine Kapitalist 8 Stunden und der andere 14 bis 16 Stunden fungieren, dann wird bei dem zweiten Kapitalisten der Umschlag des Kapitals, auch des fixen Kapitals, beschleunigt, und die Profitrate ist höher als bei ersterem. Hier haben wir einen weiteren Stachel für den maßlosen Drang der Kapitalisten nach Verlängerung der Arbeitszeit und damit der erhöhten Aussaugung der Arbeitskraft der Arbeiter.
Nachdem die Arbeiter in harten, jahrzehntelangen Kämpfen eine Verkürzung der Arbeitszeit durchgesetzt hatten, standen die Kapitalisten vor dem Problem, auf welche andere Weise sie das konstante Kapital ökonomischer ausnutzen und damit seinen Wert relativ und absolut vermindern könnten, um eine möglichst hohe Profitrate zu erhalten.
Eine Form der kontinuierlichen Nutzung des konstanten Kapitals ist die Einführung des Schichtsystems. Dieses System ermöglicht die ununterbrochene produktive Anwendung der Produktionsmittel und der Arbeitskräfte.
In diesem Zusammenhang steht die Senkung der fixen Kosten der Produktion. Eine Reihe von Kosten bleibt gleich, ob nun der Arbeitstag kurz oder lang ist. Solche Kosten sind die sogenannten Gemeinkosten, Büroeinrichtungen, Lohn der verschiedenen Angestellten, Versicherungen usw. Durch das Schichtsystem und eine exakte Kalkulation können diese Kosten relativ vermindert werden.
Die wichtigsten Methoden, die die Kapitalisten im Kampf um die Ökonomie in der Anwendung des konstanten Kapitals entwickelten, sind folgende:
- Die Vergesellschaftung der Arbeit durch Entwicklung von Kooperation und Kombination. Mit diesem Prozeß ist zwar einerseits oft eine Erhöhung der organischen Zusammensetzung des Kapitals verbunden, andererseits können die Produktionsmittel jedoch durch Kooperation und Spezialisierung besser ausgenutzt und eine Erhöhung der Profitrate erreicht werden.
- Die Verbilligung der Produktion von Produktionsmitteln. Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Produktionsmittelindustrie wird der Wert des konstanten Kapitals verringert. Auf diese Weise führt die Steigerung der Arbeitsproduktivität in einem Produktionszweig zum Steigen der Profitrate des anderen Zweiges; denn mit sinkendem konstantem Kapital wird der Erhöhung der organischen Zusammensetzung des Kapitals und damit der Tendenz zum Sinken der Profitrate entgegengewirkt. Deshalb dient die Steigerung der Arbeitsproduktivität im Kapitalismus in erster Linie der Erhöhung des Profits und der Profitrate und nicht, wie Apologeten des Kapitals glauben machen möchten, der besseren Versorgung der Bevölkerung, der Hebung ihres Lebensstandards.
- Der wirtschaftliche und sparsame Umgang mit den Produktionsmitteln. Hierzu gehören der sachgemäße, schonende und sparsame Umgang mit den Arbeitsmitteln, um ihre Lebensdauer zu erhöhen, die Qualität der Arbeitsgegenstände, durch die die Ausschußquote verringert und Arbeitszeit eingespart werden kann usw.
- Die Verringerung oder die Verwertung von Abfällen. Sie führt zu einer Verbesserung der Verwertungsbedingungen des Kapitals und zu einer Erhöhung der Profitrate. Ein großer Teil der Produktion der chemischen Industrie zum Beispiel beruht auf der Ausnutzung von Abfallstoffen.
- Die Vernachlässigung der Arbeitsschutzeinrichtungen ist eine bevorzugte Methode der Ökonomie des konstanten Kapitals. Noch immer haben die Kapitalisten Wege gefunden, um die von der Arbeiterklasse erkämpften Arbeitsschutzgesetze zu umgehen. Die Zunahme der Unfälle, die Gesundheit und Leben der Arbeiter gefährden, hat neben der ständigen Antreiberei der Arbeiter ihre Ursache in fehlenden oder unzureichenden Arbeitsschutzvorrichtungen, hygienischen Einrichtungen usw.
Die äußerste Sparsamkeit in der Ausnutzung der Produktionsmittel findet ihr Gegenstück in der Verschwendung von Leben und Gesundheit der Arbeiter, im Herabdrücken ihrer Existenzbedingungen.
Auch in der Ökonomie der Anwendung des konstanten Kapitals, die oft mit unmenschlichen Mitteln betrieben wird, zeigt sich sehr deutlich, daß der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Kapitalismus völlig aus dem Blickfeld der Produktion gerät. Der einzige Stimulator der Produktion ist der Profit.
5. Ausnutzung der Preisschwankungen. Veränderungen der Preise, sowohl der Einkaufs- als auch der Verkaufspreise, können die Profitrate positiv bezie-hungsweise negativ beeinflussen. Manipulationen der Preise zur Erhöhung der Profitrate sind deshalb dem Kapitalismus wesenseigene Erscheinungen. Preisschwankungen verändern zwar nicht die Gesamtgröße des produzierten Wertes und damit die Gesamtgröße des in der kapitalistischen Gesellschaft produzierten Profits, wohl aber die Profitraten der individuellen Kapitale, je nachdem, wie es gelingt, im Konkurrenzkampf die Preise zu erhöhen oder herabzudrücken.
Preiserhöhungen werden im Kapitalismus vor allem dazu ausgenutzt, die Profitrate des Gesamtkapitals auf Kosten der Werktätigen zu erhöhen, indem ein Teil ihrer Einkommen (Lohn usw.) über die Preise umverteilt und in Profit verwandelt wird.
Mit dem Übergang des Kapitalismus der freien Konkurrenz zum Imperialismus, der Herausbildung von Monopolen und ihrer bestimmenden Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft üben die Monopolunternehmen einen bedeutenden Einfluß auf die Höhe der Profitrate aus.19 Ihre beherrschende Stellung in der Produktion und auf dem Markt versetzt sie in die Lage, die Profitraten für einen Teil des gesellschaftlichen Gesamtkapitals, für das Monopolkapital, zu erhöhen und einen Tribut von der nichtmonopolisierten Bourgeoisie und der Bevölkerung zu erheben. Die monopolistischen Großunternehmen sind in der Lage,
- in der Regel die modernste Technik und Technologie anzuwenden und die damit verbundenen, im Verhältnis zum gesellschaftlichen Durchschnitt niedrigeren Produktionskosten und höhere Arbeitsproduktivität zu monopolisieren;
- beim Verkauf ihrer Erzeugnisse hohe, monopolistische Verkaufspreise zu verlangen;
- beim Einkauf der Produktionsmittel monopolistisch niedrige Einkaufspreise zu diktieren;
- durch Kapitalexport und Außenwirtschaft hohe Profite zu realisieren, wozu Kleinunternehmen in der Regel nicht in der Lage sind;
- durch Rüstung und Rüstungsproduktion sowie Spekulation mit fiktivem Kapital zusätzliche Profite einzustreichen.
Mit dem Übergang vom Kapitalismus der freien Konkurrenz zum Monopolkapitalismus hat also ein Teil des gesellschaftlichen Gesamtkapitals, das Monopolkapital, auf Grund seiner ökonomischen und politischen Machtstellung in der Gesellschaft bessere Verwertungsbedingungen und kann höhere Profitraten realisieren als der andere, nichtmonopolisierte Teil des gesellschaftlichen Gesamtkapitals.