Australiens Kommunisten
berieten in Sydney
Vom 4. bis 7. Oktober tagte in Sydney der 12. Nationalkongreß der CPA – der kampferprobten Partei australischer Kommunisten. Er bestätigte die zuvor landesweit von den Mitgliedern diskutierte Politische Resolution und wählte ein neues Zentralkomitee, das bis zum 13. Nationalkongreß in vier Jahren als höchstes Exekutivorgan der Partei amtieren wird.
Die CPA gehört zu jenen marxistisch-leninistischen Parteien, die allen Stürmen und Rückschlägen, von denen die internationale revolutionäre Arbeiterbewegung betroffen wurde, trotzend den Kampf fortgesetzt haben.
Nach Überwindung einer von rechtsopportunistischen Liquidatoren herbeigeführten schweren Krise zunächst als Sozialistische Partei Australiens unter dem unvergessenen Peter Symon neu formiert und später auch zum traditionellen Parteinamen zurückgekehrt, hat sich die CPA in ihrer langen und wechselvollen Geschichte als wahre Vorhut des bewußtesten Teils der Arbeiterklasse und anderer Werktätiger auf dem Fünften Kontinent erwiesen. Vor dem 12. Nationalkongreß hatte der bislang die südaustralische Parteiorganisation in der Hafenstadt Adelaide führende Bob Briton überdies die Aufgaben des Generalsekretärs wahrgenommen.
Dr. Hannah Middleton – sie erwarb ihre akademischen Meriten übrigens in der DDR – hatte aufgrund ernster gesundheitlicher Probleme vorzeitig aus dieser Funktion ausscheiden müssen.
Der RF beglückwünscht die australischen Kommunisten und deren uns eng verbundene Wochenzeitung „The Guardian“ zum erfolgreichen Verlauf des 12. Nationalkongresses und wünscht der neuen CPA-Führung von Herzen Erfolg.
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