Der heilige Krieg
Zwei Tage nach dem Überfall der Hitlertruppen auf die Sowjetunion, am 24. Juni 1941, wurde in der „Iswestija“ dieses Gedicht von Wassili Lebedew-Kumatsch abgedruckt (deutsche Fassung: Stephan Hermlin). Einen Tag später begann der Künstlerische Leiter des Lied- und Tanzensembles der Roten Armee, der Komponist Alexander Alexandrow, mit seinem Chor das von ihm geschaffene Lied einzustudieren, das zum künstlerischen Sinnbild der ganzen vier Kriegsjahre wurde.
Steh auf, steh auf, du Riesenland!
Heraus zur großen Schlacht!
Den Nazihorden Widerstand!
Tod der Faschistenmacht!
Es breche über sie der Zorn
wie finstre Flut herein.
Das soll der Krieg des Volkes,
der Krieg der Menschheit sein.
Den Würgern bieten wir die Stirn,
den Mördern der Ideen.
Die Peiniger und Plünderer,
sie müssen untergehn.
Refrain
Die schwarze Schwinge schatte nicht mehr
uns überm Heimatland.
Und nicht zertrete mehr der Feind
uns Feld und Flur und Strand
Refrain
Wir sorgen dafür, daß der Brut
die letzte Stunde schlägt.
Den Henkern ein- für allemal
das Handwerk jetzt gelegt!
Refrain
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