Die älteste Doktorandin der Welt
Die „Bremer Nachrichten“ berichteten am 6. Juni über das medizinische Lebenswerk der herausragenden DDR-Kinderärztin Prof. Dr. Ingeborg Rapoport. Sie bekam an jenem Tag als fast 103jährige einen weiteren Doktorhut, den ihr die Faschisten verweigert hatten.
In dem Artikel wird nicht verschwiegen, daß Inge Rapoport aus Nazideutschland vertrieben wurde, seit vielen Jahrzehnten der kommunistischen Bewegung angehört und sich gemeinsam mit ihrem Ehemann Prof. Mitja Rapoport in der KP der USA engagierte.
Beide Rapoports übersiedelten 1952 in die DDR, wo sie jahrzehntelang an der Berliner Charité tätig waren. Ingeborg habilitierte sich 1958 und wurde Dozentin an der Kinderklinik des bekannten Krankenhauses.
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