Ein Buch der Bücher nicht nur für Linke
Im November 2017 jährt sich die Herausgabe von Band 1 des Hauptwerks von Karl Marx „Das Kapital“ zum 150. Male. Der Verlag würdigt dieses Werk in einer besonderen Form: Mit kurzen Textauszügen und amüsanten Cartoons liefert Burghardt Hollstein dafür die Grundlage. Für alle, die schon immer wissen wollten, wie der Kapitalismus funktioniert, bietet diese illustrierte Kritik der politischen Ökonomie einen anschaulichen Anreiz zur Vertiefung durch die Lektüre des Originals. Sahra Wagenknecht steuert das Vorwort bei. Urte Sperling und Georg Fülberth gehen zwei Geheimnissen des Mehrwerts und dem blinden Fleck in der Marxschen Arbeitswerttheorie nach. Harald Werner setzt sich mit der digitalen Mutation des Kapitalismus auseinander, Christiane Reymann mit der Notwendigkeit, die Befreiungstheorie fortzuschreiben, indem die Ausbeutung und Kolonisierung von Frauen einbezogen wird, Wolfgang Gehrcke steuert eine Auseinandersetzung „Keine ,Marx-freien‘ Räume!“ bei und beschäftigt sich mit den wechselnden Methoden und gleichbleibenden Absichten der Marx-Töter.
Gehrcke, Wolfgang / Reymann, Christiane (Hrg.):
Das Kapital
Ein Buch der Bücher nicht nur für Linke
Mit 22 colorierten Illustrationen von Burghardt Hollstein, Vorwort von Sahra Wagenknecht
PapyRossa-Verlag, Köln 2017, 76 Seiten, 10,00 €
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