RotFuchs 193 – Februar 2014

40 000 Afrikaner studierten in Kuba

RotFuchs-Redaktion

  • Fast 40 000 junge Afrikaner haben laut „Granma Internacional“ bisher in Kuba eine Hochschulausbildung erhalten. Unter ihnen befinden sich allein etwa 8000 Äthiopier. Das wurde auf einer Konferenz der Afrikanischen Solidarität mit Kuba bekanntgegeben, die vom 21. bis 23. September 2012 in Addis Abeba stattfand. Vor 49 Jahren leitete Kuba seine Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent mit der Entsendung einer Ärztebrigade in das Algerien Ben Bellas ein. Dafür hatte Che Guevara, damals Fidels Wirtschaftsminister, nach einem spektakulären Besuch in Algier gesorgt.
  • Zu den Großtaten der Kubaner bei der Zerschlagung kolonialer und neokolonialistischer Operationen auf dem Schwarzen Kontinent gehörte die Entsendung Zehntausender Kämpfer, die an der Seite der Befreiungsbewegungen von Angola, Moçambique und Namibia – der MPLA, der FRELIMO und der SWAPO – kämpften und dabei ihr Leben einsetzten. Die schwarze Bevölkerung Südafrikas verdankt nicht zuletzt diesem internationalistischen Engagement ihre Erlösung von der Apartheid.