RotFuchs 199 – August 2014

Leserbriefe

RotFuchs-Redaktion

Aus Biên Diên Phu erreichte die Redaktion eine Jubiläumskarte zur 60. Wiederkehr des Sieges in der größten antikolonialistischen Schlacht der neueren Geschichte. Ein Foto des Generals Võ Nguyên Giáp erinnert an den großen Feldherrn. Der Text auf der Rückseite lautet:

Kampfesgrüße aus dem sozialistischen Vietnam! Genossen von der „Kommunistischen Arbeiterzeitung“ – der KAZ – waren hier zu einem Kongreß der WAPE. In Vietnam gedenkt man überall noch der Solidarität der DDR – nicht zuletzt in Biên Diên Phu. Den RotFüchsen einen festen Händedruck!

Corell, Ernst und Stefan

Mein Vater Walter Kleen konnte am 24. Juni in Bleicherode seinen 98. Geburtstag begehen. Er bedankt sich sehr herzlich für die Glückwünsche des „RotFuchs“, den er nach wie vor sehr gerne liest, obwohl er seit geraumer Zeit unter altersbedingter Makula-Degeneration leidet. Er besitzt jedoch ein Lesegerät, das ihm bei der Lektüre hilft. Der Redaktion unserer Zeitschrift wünschen wir auch in Zukunft viel Erfolg. Weiter so!

Werner Kleen, Jena

Die letzten Monate erinnern mich an den Kalten Krieg. Damals wurden die Sowjetunion und das sozialistische Lager von den bürgerlichen Medien unablässig angegriffen. Heute ist Rußland das Ziel der Anfeindungen. Man fordert den Rückzug russischer Truppen von den Grenzen ihres eigenen Landes, die Anerkennung des von Faschisten durchsetzten Regimes der Ukraine, verurteilt Volksabstimmungen auf der Krim und im Donezkbecken, ja man schließt Präsident Putin sogar von internationalen Kongressen aus.

Doch: Bedroht wird einzig Rußland. USA-Präsident Obama demonstriert in Polen mit seinen Piloten und deren Kampfmaschinen militärische Stärke. Truppen sollen folgen. Kriegsschiffe der U.S. Navy kreuzen in der Ostsee und im Schwarzen Meer. Sie warten auf ihren Einsatz. Die NATO-Verbündeten, darunter die BRD, werden in die geplanten Verbrechen einbezogen.

Wie kann dem Einhalt geboten werden? Wir al- le – organisiert in Parteien, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften und anderen Bewegungen – müssen uns für den einzigen Ausweg einsetzen: Redliche und ergebnisorientierte Verhandlungen aller am Konflikt beteiligten Staaten.

Joachim Weise, Hohenstein-Ernstthal

Obwohl der Beginn des Ersten Weltkriegs nun bereits hundert Jahre zurückliegt, tatsächlich aber bis in die Gegenwart andauert, nehme ich auf Lenin Bezug. Seine Thesen von einst sind auch heute noch aktuell. Man erfährt viel über Opportunismus und falsch verstandenen Patriotismus. In seinem Artikel „Unter fremder Flagge“ entlarvt er den Charakter des Sozialchauvinismus. Das Erschreckende dabei ist: An der Handlungsweise der Regierenden hat sich nichts geändert. Das kann man am Beispiel des Geschehens in der Ukraine nachvollziehen. Putins Politik bewahrt uns vorläufig noch vor einer Katastrophe. Der kapitalistische Westen hat zu hoch gepokert.

Norbert Müller, Höxter

Alle Welt gibt „den Russen“ die Schuld daran, daß sich ein großer Teil der ukrainischen Bevölkerung – vor allem im Osten des Landes – nicht von einer faschistisch durchsetzten Regierung mißbrauchen lassen will.

Betrachtet man die Vorgänge der letzten Monate, so ergibt sich ein Bild, das wir seit dem Untergang der Sowjetunion – unter gleicher oder ähnlicher Regie in Szene gesetzt – mehr als einmal vor Augen hatten: Mit dem Wegbrechen des sozialistischen Gegengewichts zum imperialistisch beherrschten Teil der Welt wurden in geschichtlich kurzer Zeit überall dort konterrevolutionäre Prozesse in Gang gesetzt, wo bisher noch nicht hinreichend nach der Pfeife der NATO und der USA getanzt worden ist.

Wie kann sich Frau Merkel herausnehmen, Putin zu „ermahnen“, mit den faschistoiden Kräften in Kiew und der Westukraine „moderat“ umzugehen! Auch ihr Präsident – Herr Gauck – tut sich mit Worten und Taten in diesem Geiste hervor. Haben solche Leute die geschichtlichen Lehren aus dem vergangenen Jahrhundert denn ganz und gar vergessen? Sie negieren zynisch die Tatsache, daß mehr als 20 Millionen Bürger der UdSSR mit ihrem Leben für den Sieg über den deutschen Faschismus bezahlt haben.

Dr. Günther Freudenberg, Bernburg

Am 30. Mai zeigte sich im ARD-ZDF-Morgenmagazin Obamas Außenminister Kerry, der Rußland aufforderte, mit dem neuen ukrainischen Präsidenten und der Kiewer Regierung zusammenzuarbeiten. Aus meiner Sicht handelte es sich um einen weiteren Fall eklatanter Einmischung in innerrussische Angelegenheiten. Die vermeintlichen „Separatisten“ in der Ostukraine sind doch in Wahrheit ein Teil der Bevölkerung des Landes. Warum fordert Washingtons Chefdiplomat nicht die Kiewer Putschisten dazu auf, ihre rabiaten Militäreinsätze gegen die eigene Bevölkerung endlich einzustellen? Die neuen Kalten Krieger sollten sich daran erinnern, daß die faschistische deutsche Wehrmacht unter den Schlägen der Sowjetarmee in die Schranken gewiesen wurde. Dagegen hat auch die Aufstellung ukrainischer SS-Freiwilligenverbände nichts ausrichten können.

Manfred Schwallmann, Schwarzenberg

Überall wird der Frieden beschworen. Ihm sollen die NATO, die Kampfdrohnen, die familienfreundliche Bundeswehr mit Kitas und Krippen sowie die jüngsten Feierlichkeiten zum Gedenken an die Invasion in der Normandie, die als einziger „Tag der Entscheidung“ dargestellt wurde, dienen.

Wie aber sieht „man“ die Millionen gefallenen Soldaten der Roten Armee und die Toten, Verstümmelten in den zerstörten Städten und Dörfern der Sowjetunion? Hat dieses Land, haben seine Menschen nicht unter Kriegen genug gelitten? Ist deren Friedenssehnsucht da nicht schon ein Wunsch, der ihnen in die Wiege gelegt wurde? Was haben sie nur getan, daß sie wieder als Feinde dargestellt werden?

Befragungen der Bundesdeutschen, kommentiert im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, besagen: 80 % der Deutschen sind für ein gedeihliches Verhältnis mit Rußland zum beiderseitigen Nutzen. Gegen eine Zunahme der Militärpräsenz an Rußlands Westgrenzen äußerten sich 75 %. Ihr Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung sollte nicht ignoriert werden.

Dr. Wilfried Meißner, Chemnitz

Unlängst hielt US-Präsident Barack Obama vor Hörern der Militärakademie in Westpoint eine Rede. Es ist unglaublich, mit welcher Überheblichkeit er sich dort produzierte. Obama verlangte von Putin, dieser solle die eigenen Truppen auf eigenem Territorium von der eigenen Grenze zurückziehen. Andererseits läßt Obama NATO-Manöver zu Wasser, zu Lande und in der Luft direkt an der russischen Grenze durchführen. Obama muß keine Truppen irgendwohin entsenden. Sie sind überall auf der Welt präsent und können sofort zuschlagen.

Horst Kolbe, Hanstorf

Meine Kritik richtet sich vor allem gegen die tendenziöse und einseitige Berichterstattung der meisten hiesigen Medien. Da werden ukrainische Putschpolitiker als lupenreine Demokraten gefeiert, obwohl jeder, der die dortige Entwicklung seit dem Zerfall der Sowjetunion verfolgt hat, weiß, daß es den in Kiew Regierenden gar nicht um ihr Land, sondern um persönliche Macht und Bereicherung geht.

Meine Generation, welche den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg bewußt erlebt hat, reagiert auf Erschütterungen des deutsch-russischen Verhältnisses sehr sensibel und wünscht sich nichts sehnlicher als gute Beziehungen zur östlichen Hälfte der Welt. Das russische Volk möchte nichts als Frieden. Warum aber stellt sich Kanzlerin Merkel in den Dienst der aggressiven USA-Außenpolitik?

Dipl.-Ing. Hermann Ziegenbalg, Riesa-Weida

Analysiert man die EU-Wahlresultate, dann muß man feststellen, daß die als rechtspopulistisch verharmloste extreme Rechte vor allem auch in jenen Ländern zum Zuge gekommen ist, in denen es derzeit keine kommunistische Partei mit einigem Gewicht gibt. Dort, wo eine solche Kraft existiert, sehen die Dinge oft ganz anders aus.

Besonders beeindruckt mich die PCP. Von hier ansässigen portugiesischen Genossen habe ich die ersten drei Bände der Gesammelten Werke Álvaro Cunhals bekommen, in die ich mich nun vertiefe. Ich halte ihn für einen der bedeutendsten neueren marxistischen Theoretiker. Es ist jammerschade, daß es heute keinen Dietz-Verlag der DDR mehr gibt, der seinerzeit einiges von Cunhal herausgebracht hat. Was mich an der PCP immer faszinierte, ist ihr ausgeprägter Realitätssinn. Ich habe meine Ferien im Laufe der Jahre meistens im Alentejo verbracht und dort erlebt, wie die hohle Phrase auf steinigen Boden fällt. Alles Priestergehabe, das uns anderswo begegnet, wird dort mit einem knappen, aber zutreffenden Wort abgefertigt. Man könnte das auch als Nerv für strategische Dimensionen bezeichnen.

Marcel Hostettler, Bern

Am 17. Juni wurde der Kopf der Schweriner Lenin-Statue durch einen 65jährigen „Aktionskünstler“ aus Hannover – ein sogenanntes freigekauftes Stasi-Opfer – für drei Stunden verhüllt. Er hatte sich beim Verwaltungsgericht die Genehmigung, seinen Akt der Unkultur „zelebrieren“ zu dürfen und damit den angestrebten Abriß dieses Denkmals vorzubereiten, erstritten. Dabei rechnete er nicht mit dem Auftauchen von Anhängern des Begründers der Sowjetmacht. Aktivisten der Gegenaktion waren nicht nur standhafte Alte, sondern auch junge, belesene und daher unangepaßte Menschen. Als einige von ihnen – ich war beteiligt – ihre Köpfe verhüllten und ein Lenin-Plakat vor der Brust trugen, wurden sie ultimativ aufgefordert, sofort den Bereich vor dem Denkmal zu verlassen, da man sie sonst „in Verwahrung nehmen“ müsse.

Doch wir wichen in den drei Stunden nicht von der Stelle, was den „Aktionskünstler“ zur Aufgabe bewog. Frustriert beendete er sein Spektakel.

Peter Dornbruch, Zapel bei Crivitz

Bundespräsident Gauck erweist sich immer mehr als Feldprediger. Bei seiner Norwegenreise beklagte er sich über den fehlenden Mumm der Deutschen im Hinblick auf weitere Auslandseinsätze der Bundeswehr. Von denen steht allerdings im Grundgesetz kein Wort. Dennoch fordert Gauck noch mehr „Engagement“. Als einstiger Pastor in Mecklenburg sollte sich der Bundespräsident lieber von den zehn christlichen Geboten leiten lassen. Im 5. Gebot heißt es: Du sollst nicht töten! Gebot 7: Du sollst nicht stehlen! Gebot 9: Du sollst nicht begehren Deines nächsten Haus!

Bei dem aber, was der Bundespräsident einfordert, geht es knallhart um diese Begierden.

Wilfried Steinfath, Berlin

Welche Weitsicht besitzt doch unser Bundespräsident! Immer wieder fordert er die Merkel-Regierung auf, noch mehr „internationale Verantwortung“ durch den forcierten Einsatz militärischer Mittel zu übernehmen. Schließlich ist ja die BRD geradezu verpflichtet, den Segen deutschen Wesens in die Welt zu tragen und jenen Sitten beizubringen, deren Tradition und Lebensweise verdächtig von unseren Auffassungen abweichen. Eine Demokratie wie die der Deutschen dürfe so etwas nicht tolerieren. Dabei gibt es ja große Vorbilder: So haben die USA und andere westliche Demokratien in Korea, Vietnam, Irak, Libyen und Afghanistan gezeigt, wie man die eigenen „Werte“ zu exportieren hat.

Horst Franzkowiak, Hoyerswerda

Im RF 197 erschien ein interessanter Beitrag zu Rolle und Haltung von Papst Franziskus. Das ist für eine populäre und weit verbreitete marxistische Monatsschrift durchaus bemerkenswert, wobei der gewählte Ton ausgesprochen sachlich wirkt.

Ich betrachte die Verbindung von Kapital und Kirche als eine „Unheilige Allianz“. Bildlich gesprochen: Der Ausbeuter reitet seit Jahrhunderten auf einem prächtig gezäumten Pferd, das ein Mönch am Zügel führt. Das Volk jubelt diesem Trio zu, obwohl der Gaul bis zu den Fesseln im Blut watet. Das einfältige Volk erkennt nicht, daß der strahlende Edelmann in Wahrheit ein Raubritter ist.

So aber hatte Jesus seinen Glauben nicht verkündet. Weder in den zehn Geboten noch in der Bergpredigt steht das. Seine frohe Botschaft lautete: „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“ Als einstiger DDR-Bürger erinnere ich mich an eine Losung, welche die Solidarität zur Staatspolitik erklärte. Zwischen der einen und der anderen Äußerung liegen etwa 2000 Jahre. Doch die Aussagen gleichen sich unverkennbar. War Jesus gar ein früher Revolutionär und wurde er deshalb gekreuzigt, weil er die Ausbeuterordnung der Sklavenhalter in Frage stellte?

Peter Pöschmann, Döbeln

Katja Kipping und Bernd Riexinger, die Vorsitzenden der Partei Die Linke, sowie deren Fraktionsführer Gregor Gysi sind offensichtlich darüber verdrossen, daß die couragierte Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen in der Ukraine-Debatte des Parlaments mit einem Zitat Bertolt Brechts den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Dabei muß man sich doch mit Sevim Dagdelen unbedingt solidarisch erklären. Sie hat das zur Sprache gebracht, was man eigentlich von einer klaren Linken insgesamt erwarten sollte. Wenn aber Leute aus der eigenen Parteispitze wegen deren eindeutiger Position auf Sevim „sauer“ sind, dann ist das nur ein neuerlicher Versuch, bei den BRD-Machthabern auf keinen Fall „anzuecken“.

Als Linke müssen wir dazu beitragen, daß jene klare Sprache, derer sich Sevim bedient hat, hierzulande nicht zur „Mangelware“ wird.

Hans-Georg Vogl, Zwickau

Wieder einmal traue ich mich, Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, zu Papier zu bringen. Doch in Anbetracht der Tatsache, daß beim „RotFuchs“ die Latte sehr hoch hängt, was schon allein die immer punktgenauen Leitartikel bestätigen, ist das keineswegs leicht.

Der Rummel um die Wahl eines der machtlosesten Parlamente der Welt hat sich mittlerweile etwas gelegt. Die meisten Diskussionen gab es um die Aufhebung der Fünf-Prozent-Sperrklausel. Leute, die nicht wissen, um was es eigentlich geht, erblickten in ihr schlechthin einen Sieg der Demokratie. Gilt das wirklich so uneingeschränkt?

Der Aufwind der Rechten ist doch beängstigend, die extrem hohe Abstinenz – 56,89 % der Wahlberechtigten enthielten sich europaweit der Stimme – war nur einer der Gründe für deren weiteres Vordringen.

Zugleich kann man feststellen: Viele Menschen spüren, daß der Weg des Europas der Konzerne nicht der ihre ist. Das zeigt auch der Erfolg linker Parteien in einigen Ländern.

„Ich interessiere mich nicht für Politik“, höre ich immer wieder. Diese Leute merken nicht, daß gerade das gewollt ist. Denn wer sich nicht mit Politik befaßt, stellt auch keine Gefahr für die Herrschenden dar. Er kann nicht bemerken, daß das eine Prozent der Superreichen eigentlich überhaupt keine Chance hätte, wenn wirkliche Demokratie eingefordert würde. „Es ist der älteste Trick der Bourgeoisie, den Wähler frei seine Unfreiheit wählen zu lassen“, wußte schon Brecht.

Volker Büst, Kalbe/OT Vienau

Der Artikel von Samira Manthey zur kapitalistischen Ideologisierung (nicht nur) der Eliten in der BRD ist das Beste, weil Klarste, was ich zu diesem Thema in den letzten Jahren gelesen habe. Vielen Dank an die Autorin und die auswählende Redaktion.

Dr. Hermann Wollner, Berlin

Die alte Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!“ ist nach wie vor aktuell. Deshalb steht sie ja auch auf der Titelseite des RF. „Die Unterlegenen sind ja nur dann eine Macht, wenn sie sich vereinen!“, schreibt die junge Künstlerin Samira Manthey im Juni-Heft. Das gelte um so mehr, als ja heute nicht nur die Arbeiter von den Kapitalisten ausgebeutet und unterdrückt würden, sondern auch jene, welche das überhaupt nicht wahrhaben wollten, weil sie meinten, es ginge ihnen doch gut.

Der Kapitalismus greift als System in jegliche Bereiche des Lebens ein. Das hat Samira in ihrem „RotFuchs“-Beitrag umfassend erläutert, wobei sie zu der Formulierung „die Unterlegenen“ gelangte. Ihr Zusammenschluß ist aber leichter gefordert als vollbracht, zumal es ja um eine tatsächliche Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse geht. Es gibt die theoretische Erkenntnis, doch ihre praktische Umsetzung – das ist der springende Punkt. Dazu muß jede Möglichkeit ausgeschöpft werden.

Gerda Huberty, Neundorf

Die Systemdarstellung und -analyse Samira Mantheys im Juni-RF ist das einschlägig Treffendste, das mir seit langem vor Augen kam. Besonders gut finde ich dabei, daß sich nirgends ungerechtfertigter Optimismus breitmacht und der Blick durchweg realistisch geschärft bleibt. Die Widerspiegelung der Lage stimmt von vorn bis hinten. Der vom „System“ reklamierte Werte-Kanon – „Humanität“, „Menschenrechte“ und „Toleranz“ (bis zu menschlicher Fehlentwicklung verschiedenster Art) – erfährt dabei eine wirksame Entlarvung.

Peter Löw, Mittweida

Hallo, liebe Samira Manthey! Ihr Beitrag „Eindrücke einer jungen Künstlerin“ im Juni-RF hat mich stark beeindruckt und erstaunt. Beeindruckt ob der tiefgehenden Einsicht in die Sache und Ihre eindrucksvollen Worte über die Methoden und Machenschaften der kapitalistischen Ideologie zur Beherrschung der Massen. Erstaunt, weil ein so junger Mensch wie Sie dazu in der Lage ist. Sie haben ja so recht mit der Passivität und Trägheit vieler alter Ostdeutscher!

Doch es gibt auch nicht wenige andere. So wie Sie auf die Alten schauen, suche ich die Jungen, z. B. im Marsch zu Ehren von Rosa und Karl an jedem Jahresbeginn. Und ich meine, es werden mehr.

Sie haben mit Ihrem Artikel dazu einen Beitrag geleistet. Danke dafür im Namen aller, die ihn lesen durften.

Ich bin 85 Jahre und ein ehemaliger Arbeiterstudent.

Dr. Werner Kulitzscher, Berlin

Den Artikel von Samira Manthey haben wir mit Interesse und Genugtuung zur Kenntnis genommen. Es bestätigte unsere Auffassung, daß der vielbeschworene Meinungspluralismus unter kapitalistischen Bedingungen letzten Endes nur zu Desorientierung und faktischer Meinungslosigkeit führt. Der Klassencharakter dieser Gesellschaftsordnung wird im Bewußtsein der meisten Menschen verdrängt oder zumindest geschönt. Dabei haben sich die Medien der Herrschenden ihre „Meriten“ erworben.

Samira Manthey hat mit ihrem Artikel einen wertvollen Beitrag geleistet, hinter die Kulissen geleuchtet und andere zum Nachdenken angeregt. Deshalb sind wir der Redaktion des RF für diese Veröffentlichung besonders dankbar.

Alfred Krommel und Günter Waldeck, Lamstedt

Glückwunsch zum Leitartikel der Juni-Ausgabe! Er ist ein hervorragend klärender Kommentar zur komplizierten Lage in der Ukraine, eine bemerkenswerte Abrechnung mit diesem immer unerträglicher werdenden Haß gegenüber allem, was mit Rußland zusammenhängt.

Doch ich will noch auf einen anderen Beitrag eingehen, nämlich den Artikel von Samira Manthey. Ich habe ihre klugen Überlegungen, treffenden Beobachtungen und engagierten Schlußfolgerungen sehr aufmerksam gelesen. Diese Autorin ist zweifellos eine Bereicherung der Zeitschrift und zum Glück auch „von frischerer Geburt“.

Einwände hätte ich lediglich gegen den Gebrauch des Begriffs „Elite“ in der Überschrift. Ich bin da etwas allergisch, da er „Auswahl der Besten“ bedeutet. Das aber ist für jeden, der nicht dazugehört, ein wenig herabsetzend. Vielleicht könnte man statt dessen mit dem Wort „Führungsschicht“ etwas anfangen, die sich durch das Adjektiv „jeweilig“ ergänzen ließe.

Rudolf Krause, Berlin

Es wird nicht langweilig mit unserem „RotFuchs“. Neben erfahrenen Altmeistern im Analysieren, Philosophieren und Diskutieren kommen auch junge Künstler wie Samira Manthey zu Wort. Sie gefiel mir mit ihrer ungeduldigen Betrachtung zur gesellschaftlichen Situation und dem Stillhalten der Massen. Ein wenig Revolutionstheorie mit mehr Fragen als Antworten. Im Grunde spricht sie das aus, was uns alle umtreibt. Wann endlich kommt Bewegung in die richtige Richtung?

Allerdings: Unsere Wünsche sind eine Sache, die objektiven Bedingungen eine andere.

Wolfgang Lange, Flöha

Darüber daß auch der Juni-„RotFuchs“ inhaltlich wieder Spitze ist, brauche ich wohl kein Wort zu verlieren. Besonders aber hat mich der Beitrag von Samira Manthey angesprochen. Ich würde gerne mit ihr ins Gespräch kommen, denn für nächstes Jahr schwebt unserer Erfurter RF-Regionalgruppe eine Diskussionsrunde vor, mit der wir uns an junge Leute wenden wollen. Dabei geht es nicht darum, sie zu agitieren. Wir wollen vor allem etwas von ihnen erfahren.

Samira hat ja in ihrem RF-Beitrag für Kontakte mit Älteren plädiert und dabei die Frage aufgeworfen, was diese der jungen Generation vermitteln könnten.

Siegfried R. Krebs, Weimar

Mit Interesse habe ich den Artikel von Cornelia Noack im Juni-RF gelesen. Endlich wird klargestellt, wie es sich tatsächlich mit der Arbeit von Strafgefangenen in der DDR verhalten hat. Ich weiß manches dadurch, daß mein Mann Erzieher in der Justizvollzugsanstalt Schwarze Pumpe gewesen ist.

Übrigens wird der „RotFuchs“ nicht nur jeden Monat gründlich gelesen, sondern oftmals auch an andere Interessenten weitergereicht. Danke dafür, daß so viele darin veröffentlichte Artikel mit meinem eigenen Denken und Empfinden übereinstimmen.

Marianne Wuschko, Hoyerswerda

Seit geraumer Zeit lese ich mit wachsender Begeisterung den „RotFuchs“ und habe ihn jetzt auch abonniert. In der Maiausgabe fiel mir die Lesermeinung von Hans-Dieter Rosenbaum auf. Ich könnte mir vorstellen, daß wie er auch andere RF-Leser mit der Person Gorbatschow noch immer nicht ganz klarkommen. Mir ging es genauso. Gestattet mir deshalb, zwei Bücher zu empfehlen, die schlüssige Antwort geben: „Wer verriet die Sowjetunion?“ von Jegor Ligatschow und „Mein Chef Gorbatschow“ von Nikolai Ryschkow. Sie sind 1912 und 1913 im Verlag Das Neue Berlin erschienen. Beide Autoren waren zunächst selbst Verfechter der „Reformideen“ und wollten diese in die Praxis umsetzen, gelangten dann aber zu tieferen Einblicken.

Rita Berger, Berlin

Chefinspekteur a. D. Dieter Winderlich (MdI/DDR) hat seine Auffassung zum Buch „Mittendrin – die Berliner Volkspolizei 1989/90“ wissen lassen. Ich war Zeitzeuge und habe 20 Jahre den Dienstzweig Verkehrspolizei im Präsidium der VP Berlin geleitet.

Der Rezensent schreibt, „daß die Volkspolizisten, vor allem die Führungsoffiziere, buchstäblich bis zur letzten Minute ihre Pflicht getan haben“. Warum war das so?

Wir besaßen keine Erfahrungen, wie die VP in einer solchen „Übergangsperiode“ vom Sozialismus zum Kapitalismus arbeiten muß, um Sicherheit und Ordnung weiterhin zu gewährleisten. Es entstanden neue komplizierte Lagebedingungen – vor allem nach der Grenzöffnung – nicht nur für die Verkehrspolizei, sondern vor allem auch für die Kriminal- und Schutzpolizei, zumal die Kriminalität ja rasant zunahm.

Wir erfüllten unsere Aufgaben, weil die Polizeihoheit bis zum 1. Oktober 1990 in unserer Verantwortung lag und die VP die einzige noch intakte Ordnungsmacht war. Dabei ging es um die Durchsetzung der politischen Forderung „Keine Gewalt!“ Es mußte dafür gesorgt werden, daß das Leben der Bürger unserer Stadt nicht im Chaos versank.

Die Vorstellung, in den Dienst der Westberliner Polizei übernommen zu werden, war für fast alle höheren Offiziere der VP Utopie. Die Realität bestand darin, daß sie zu fast 100 % im August 1990 entlassen wurden. Ich selbst gehörte der VP bis zum Juni jenes Jahres an. Wir wurden als Erfüllungsgehilfen zwar noch geduldet, waren aber schon Mitte 1990 ins Abseits gestellt.

Polizeidirektor der VP a. D. Heinz Schlehuber, Berlin

Am 1. September 2014 jährt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Im Erinnern an dessen Schrecken denke ich stets auch an meinen Vater, der am 31. August 1899 geboren wurde. Sein Leben endete 1945 im Inferno um Königsberg – das heutige Kaliningrad – oder es erstarrte vielleicht im endlosen Zug Gefangener aus einer geschlagenen Armee. Oder es erlosch durch Krankheit und Hunger des Nachkriegsleids, oder, oder … Ich weiß es nicht, aber es endete zumindest nach dem 19. März 1945, als er – nur 46 Jahre alt – einem Piloten seinen letzten Brief mitgab. Mit diesem Tode zerbrach die Hoffnung auf bescheidenes Glück einer Familie, manchmal starb auch die Hoffnung. Was blieb, waren die Narben wunder Seelen in Generationen.

Regina Ludwig, Bestensee

Ausgerechnet für den 8. Mai war in Demmin ein Marsch rechter Kräfte angemeldet. Bereits im Vorfeld bekundeten viele Einwohner, daß sie keine Nazis in der Stadt wollten. Als dann die Braunen aus verschiedenen Regionen der BRD anrückten, stellten sich Demminer und deren Gäste dem Spuk entgegen. Die Polizei ging wie üblich nicht gegen die Nazis, sondern mit großer Härte gegen die antifaschistischen Demonstranten vor. Ein junger Franzose wurde derart gewürgt, daß er in der Greifswalder Klinik stationär behandelt werden mußte. Vom Innenminister des Landes M-V, Lorenz Caffier (CDU), wurde demagogisch gefragt, was denn ein Franzose bei einer Demonstration in Demmin zu suchen habe. Welch ein Zynismus!

Helmut Timm, Groß Nemerow

Die folgenden Zeilen wurden an unsere stellvertretende Vertriebsleiterin Sonja Brendel anläßlich ihres 85. Geburtstages gerichtet, dürften aber von allgemeinem Interesse sein.

Statt eines opulenten Blumengebindes senden wir Dir eine kleine Stärkung für den „RotFuchs“, dessen Beiträge oft interessant, manchmal irritierend, aber gerade in dieser Widersprüchlichkeit lesenswert sind. Das ist angesichts der herrschenden Medieneinfalt nicht zu unterschätzen.

Maria Engel und Gisela Peters, Berlin

Die Koalitionsregierung aus CDU/CSU und SPD hat das EEG-Gesetz beschlossen. Es bedeutet, daß Betriebe mit hohem Verbrauch billigen Strom erhalten. So subventionieren die BRD-Bürger diese Konzerne jährlich mit einem Betrag von drei Milliarden Euro, damit sie sich über eigene Stromeinsparungen keine Gedanken machen müssen. Finanzminister Schäuble hat die „Kalte Progression“ erfunden.

Das heißt, daß der Staat Lohnerhöhungen sofort wieder in den eigenen Steuertopf lenken kann. Das ist Betrug durch die Hintertür. Die große Koalition hat zugleich eine sogenannte Steuerbremse eingeführt. Dadurch fließen geringere Zuführungen vom Bund in die Länder. Jetzt erhalten die Städte und Gemeinden noch weniger Geld, um das Nötigste instandzuhalten. Herr Schäuble kürzt die Zuführungen des Bundes zum Rentenfonds um zwei Milliarden Euro. Ähnliches geschieht mit dem Sozialfonds.

Werner Juhlemann, Geithain

Ich bin eifriger Leser Eurer Zeitschrift. Manches ist zu viel Nostalgie, aber da ich als Genosse bis 1989 in Westberlin aktiv war, schwelge auch ich in Erinnerungen.

Bedingt durch die neuen technischen Entwicklungen im Internet- und Medienbereich ist bei den uns nachfolgenden Generationen der Gedanke an die Notwendigkeit grundlegender Umwandlungen der Gesellschaft leider weithin verlorengegangen.

Ich selbst halte an guten Traditionen fest. Obwohl Rentner, bin ich immer noch bei der IG Metall, so gut es geht, als Senior aktiv. Es ist wichtig zu wissen, in welchem Grade bürgerliches Denken bei den jetzt europäischen Gewerkschaften vorherrscht.

Doch zurück zum „RotFuchs“: Macht weiter so mit Euren guten Beiträgen zu nationalen und internationalen Vorgängen!

Heinz Krehl, Berlin

In der März-Ausgabe schilderte Gerhard Frank aus Riesa seine Studienzeit. Im Vergleich zu heutigen Bedingungen erlebte er in der DDR sehr gesicherte Verhältnisse. Ich befinde mich im letzten Drittel meines Lehramtsstudiums in Köln, kann also schon auf drei Jahre, teils mit Studiengebühren, zurückblicken.

Am Ende ihrer Ausbildung werden Studierende aus nichtbegüterten Elternhäusern regelrecht ausgegrenzt. Ich erhalte im Gegensatz zu 80 % der Studenten Bafög, das aber im Oktober ausläuft, obwohl ich noch bis zum Juni 2015 studieren muß. Dadurch fallen monatlich 200 Euro auf einen Schlag weg.

Wie einst Gerhard lebe ich in einem Wohnheim, zahle dort aber im Unterschied zu ihm nicht 10 Mark, sondern 196 Euro Miete, was 764 Mark der DDR entspräche. Auch das günstigste Mensa-Essen ist nicht für eine Mark wie in der DDR zu haben, sondern kostet 2,35 Euro.

Tim Carlitscheck, Köln

Nach der Lektüre des Beitrags zu „Höhen und Tiefen der DDR“ von Dieter Knoderer (RF 197) dachte ich über seine Ansicht nach, eine „offene Aussprache mit der DDR-Bevölkerung“ wäre zur Abwendung der Gefahr dringend notwendig gewesen. Mir kamen Zweifel. War nicht die BRD-Propaganda zu diesem Zeitpunkt bereits so tief in die Köpfe vieler Menschen eingedrungen, daß sie alle vernünftigen Argumente ablehnten? Ging es ihnen 1989/90 tatsächlich vor allem um die „Wiedervereinigung“ oder spielte das Begrüßungsgeld nicht inzwischen eine weitaus größere Rolle?

Ein ehrliches „Karten auf den Tisch!“ hätte aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt wohl kaum noch eine Chance gehabt.

Das sind die Gedanken eines Menschen aus Niederbayern.

Johann Weber, Ruhstorf

Zu meiner Freude ist auch das Juni-Heft des RF wieder pünktlich im Briefkasten gewesen. Bisher hatten mich oft einzelne Beiträge angesprochen. Auch diesmal bin ich von der Auswahl und Aktualität des behandelten Stoffes begeistert. Der Artikel zur Bewertung des dramatischen Geschehens in der Ukraine und andere Beiträge sind zündend geschrieben. Die Ereignisse auf der politischen Weltbühne werden trefflich durch zahlreiche klug ausgewählte Fotos, Collagen und Karikaturen ergänzt. Die Nr. 197 ist rundum gelungen! Ein großes Lob den Autoren und der Redaktion.

Karl Behnke, Insel Rügen

Dem Artikel „Wolgaster Teufelstanz“ im Juni-RF stimme ich bis auf einen Punkt zu. Dort heißt es: „Schuld an solchen Zweifeln sind außer den Jasagern im Parlament vor allem auch der Stadtverband und die PDL-Ratsfraktion in Wolgast.“

Mein Einwand: Unser Stadtverband gehört keineswegs zu den Jasagern. Mit unserer Stadtfraktion haben wir uns selbstverständlich auseinandergesetzt. Ich wünsche Euch viel Kraft!

Gerhard Scholz, Wolgast

In Velbert-Langenberg wurden zwei Stolpersteine für die Antifaschisten Karl Astheimer und Heinrich Kulemann verlegt. Unseren „Arbeitskreis Konzentrationslager Mittelbau-Dora“ hat die Ehrung der beiden KPD-Mitglieder sehr bewegt. Der von den Politgrößen unserer Stadt nur schleppend unterstützte Vorgang stand unter der Schirmherrschaft der evangelischen Kirche. Bei der Diskussion über die Stolperstein-Aktion kamen deren Umstände noch einmal kraß zum Ausdruck. Man sagte, daß für Widerstandskämpfer gegen die Nazis zwar „Steinchen verlegt“ würden, man aber zugleich jene Herren durch Straßenschilder ehre, welche an Leid und Tod der KZ-Häftlinge Millionen verdient hätten.

Tatsächlich wurde die nach dem Initiator des hiesigen Verkehrstunnels benannte Dr.-Hans-Karl-Glinz-Straße trotz unserer intensiven Bemühungen noch immer nicht umgetauft. Glinz war Chef einer Firma, die damals aus todgeweihten Sklavenarbeitern des KZs Mittelbau-Dora enorme Summen herauspreßte. Sie hat noch heute hier ihren Sitz. Die Erben haben unserem Arbeitskreis und dem Stadtrat eine Umbenennung selbst empfohlen. Die Ratsherren tun sich aber nach wie vor schwer damit.

Wolfgang Gleibe, Velbert-Langenberg

Wiederholt berichtete der „RotFuchs“ über Geschehnisse rund um den Berliner Alexanderplatz. Direkt am Alex oder in seinem Umfeld wurden und werden DDR-Bauten systematisch plattgemacht. Das Gesundheitsministerium verwandelte man in eine Brache oder einen Parkplatz; den Neubau des Außenministeriums radierte man restlos aus; der Palast der Republik wurde haßerfüllt entsorgt; der Abriß des Amtes für Statistik ist beschlossene Sache; die unter Denkmalschutz gestellte Mehrzweckgaststätte auf der Fischerinsel mußte einem Hotel weichen; das Palasthotel ersetzte man durch ein anderes Luxusetablissement; das Interhotel „Unter den Linden“ und das „Lindencorso“ schleifte man rigoros; das Interhotel „Berolina“, in dem sich heute noch das Rathaus des Stadtbezirks Mitte befindet, soll zugunsten eines Neubaus ähnlicher Art abgerissen werden.

Die Liste der Stadtbildschändungen ließe sich beliebig verlängern. Keines dieser Gebäude glich einer Ruine, stand vor dem Zerfall, bedurfte einer baupolizeilichen Sperrung oder galt als zwingender Sanierungsfall. Auf perfide Art und Weise möchte man alles ausmerzen, was auch nur im geringsten an die DDR erinnert.

Jürgen Leichsenring, Berlin