Leserbriefe
Zu den wichtigsten Ereignissen meines Lebens gehört die Reise mit der ersten FDJ-Studentendelegation in die UdSSR. Beim Besuch der Moskauer Universität stellten wir fest, daß die meisten Studenten nicht mehr ganz jung waren. Viele hatten ihr Studium auf Jahre unterbrechen müssen, um an den Fronten zu kämpfen.
Unvergeßlich bleibt mir Stalingrad. Rund um die Stadt befanden sich noch viele Schützengräben. Bis auf einen neu errichteten Bezirk bei der großen Treppe zur Wolga war alles ein einziges Trümmerfeld. Als ich 1975 bei einer Wolga-Don-Reise erneut in Stalingrad, das jetzt Wolgograd hieß, Station machte, war die Stadt vollständig wiederaufgebaut. Das gewaltige Monument „Mutter Heimat“ auf dem Mamajew-Kurgan beeindruckte mich zutiefst.
Tragen wir dazu bei, daß es auf russischem Boden nie wieder ein solches Blutvergießen wie die Stalingrader Schlacht gibt!
Dr. Johanna Jawinsky, Roggentin
Da ich feststellen mußte, daß der Umgang mit den Erinnerungen an den Aufenthalt der sowjetischen Truppen in der DDR heute kaum noch eine Differenzierung erfährt, faßte ich meine Erfahrungen und Erlebnisse in einer Fotodokumentation „Freunde zum Anfassen“ zusammen. Die Begegnungen und Treffen fanden zwischen Menschen statt, deren Staaten heute schon nicht mehr existieren. Was jedoch weiterbesteht, ist eine enge Beziehung zwischen mir – einer Deutschen – und ihren Freunden in Rußland, Belarus und der Ukraine.
Anfang der 80er Jahre traf ich während einer Klassenfahrt mit meinen Schülern zufällig auf sowjetische Wehrpflichtige. Bei Sport- und Musiknachmittagen, wechselseitigen Besuchen in Garnison und Schule wurde das Interesse an weiteren Kontakten geweckt. In den Kasernen konnten sich die Schüler vom keineswegs leichten Dienst und vom Leben in der Sowjetarmee ein Bild machen. Sie erfuhren zugleich viel intensiver als im Geschichtsunterricht, warum die Soldaten mit dem roten Stern bei uns waren, was sie zu eigenem Engagement ermutigte.
Der diesjährige 70. Jahrestag der Befreiung mahnt uns, gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt aufzutreten. Das Datum fordert uns heraus, die Haß- und Verleumdungskampagne gegen Rußland nicht hinzunehmen, die Erinnerung an die sowjetischen Soldaten und deren Taten, die sie gemeinsam mit den anderen Alliierten vollbrachten, um den Sieg über den Faschismus möglich zu machen, für immer im Gedächtnis zu bewahren.
Brigitte Großmann, Berlin
Am 6. März vor 70 Jahren mußte ich mit meinen damals schon betagten Großeltern und meiner Mutter Greifenhagen, das jetzt zu Polen gehört, verlassen. Der Krieg tobte bereits in unserer Nähe. Flüchtlingstrecks schleppten sich durch die Stadt. Wir hörten den Donner der Kanonen und sahen Stettin brennen. Tiefflieger schossen auf uns. Junge Menschen zogen früh mit Panzerfäusten los, abends kehrten nur wenige zurück. Angst ging um. Mit dem letzten Transport konnten wir dem Kriegsgebiet entrinnen. Wir wurden in Viehwaggons verladen und kamen nach dreitägiger Fahrt im mecklenburgischen Boddin an, wo uns anfangs ein Stall als Quartier diente. Drei schwere Jahre haben wir dort gelebt. Dann übersiedelten wir nach Berlin.
Mit der Zeit bauten wir uns etwas auf. Die DDR wurde zur gleichen Zeit gegründet wie unsere Familie. Die vier Kinder erwarben eine gute Schulbildung und erlernten solide Berufe. Die DDR war unsere Heimat. Wenn jetzt vom „Unrechtsstaat“ die Rede ist, dann weiß ich wirklich nicht, wie ein Rechtsstaat beschaffen sein soll. Ich bin darüber glücklich, 40 Jahre auf der sicheren Seite gewesen zu sein. An meinem 85. Geburtstag werde ich mich mit Freuden dieser Zeit erinnern.
Hannelore Dondalewski, Berlin
Als Kind von Widerstandskämpfern und Opfern des Faschismus danke ich auch im Sinne meiner Eltern den Bürgerinnen und Bürgern der UdSSR, ihrer Armee und den sowjetische Partisanen. Gemeinsam mit ihnen gedenken wir unserer Toten. Nichts und niemand wird vergessen.
Wir stehen in der Tradition des Schwurs von Buchenwald.
Ich verweigerte einst den Kriegsdienst in der Bundeswehr. Mein Fall ging durch zwei Instanzen. Auch damals sprachen die herrschenden Kreise wie zu Hitlers Zeiten von einer Bedrohung aus dem Osten.
Edwin Wesemann, Hannover
Habt ihr alles vergessen?
Den Kummer und den Schmerz.
Leid und Trauer in eurem oft geprüften Herz.
Als gefallen gemeldet: der Vater, der Bruder und der Sohn!
Sie zogen gegen die Sowjetunion.
Soll sich das noch einmal wiederholen?
Nein! Solch grausiges Leiden
Müssen wir vermeiden!
Maria Benditz (84), Eberswalde
In seinem 1959 erschienenen militärpolitischen Abriß stellte der sowjetische Schriftsteller Deborin fest: „Die führenden Staatsmänner der USA und Großbritanniens haben die Verdienste der Sowjetarmee und des Sowjetvolkes bei der Zerschlagung Hitlerdeutschlands noch während des Zweiten Weltkrieges anerkannt.“
So richtete USA-Präsident Franklin D. Roosevelt am 23. Februar 1943 folgende Worte an die Mitstreiter aus der Antihitlerkoalition: „Im Namen des Volkes der Vereinigten Staaten will ich der Roten Armee anläßlich ihres 25. Jahrestages unsere tiefe Bewunderung für ihre großartigen, in der Geschichte unübertroffenen Siege ausdrücken. Derartige Erfolge kann nur eine Armee erringen, die über eine gewandte Führung, eine feste Organisation und entsprechende Ausbildung verfügt und die vor allem entschlossen ist, den Gegner zu besiegen, ohne eigene Opfer zu scheuen. Die Rote Armee und das russische Volk haben die Streitkräfte Hitlers gezwungen, den Weg der endgültigen Niederlage zu gehen.“
Und im Februar 1945 schrieb der britische Premier Winston Churchill: „Die Rote Armee und das russische Volk feiern ihren 27. Jahrestag und haben die Streitkräfte Hitlers besiegt.“ Am 5. März 1946 soll er dann erklärt haben: „Wir haben offenbar das falsche Schwein geschlachtet!“
Klaus Keller, Heiligenstadt
Nach der aufmerksamen Lektüre der März-Ausgabe kam ich auf eine Idee. Bestimmt machen doch auch Mitglieder und Verantwortliche des „RotFuchs“-Fördervereins gelegentlich Urlaub in Österreich, ja sogar in meiner engeren Heimat Tirol. Bestünde da nicht die Möglichkeit, daß sie sich bei dieser Gelegenheit mit Österreichern treffen, die noch von der Notwendigkeit einer revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft überzeugt sind?
Wir würden uns über einen Gedankenaustausch, besonders mit gleichgesinnten früheren Bürgern der DDR, sehr freuen.
Wilfried Bader, Angerberg (Tirol)
Zur Grafik von Klaus Parche im März-RF (Die schnelle Eingreiftruppe auf den Spuren der Verlierer):
Die Herren der Industrie, des Geldes und der Generalstäbe haben nichts dazugelernt – weder diesseits noch jenseits des Atlantiks.
Sie strecken ihre Klauen erneut zum tapferen, großen Rußland aus. Nicht ihre neue Stärke fürchten wir, sondern ihre Blindheit.
Günter Schmidt, Chemnitz
Folgt man Jean-Claude Juncker, dem Chef der EU-Kommission, dann ist eine Europäische Armee unerläßlich. Sie werde gebraucht, um „gemeinsam die Verantwortung Europas in der Welt wahrzunehmen“. Dabei hat Juncker die Stoßrichtung gleich vorgegeben. Diese EU-Armee würde „Rußland den Eindruck vermitteln, daß wir es mit der Verteidigung der Werte der Europäischen Union ernst meinen“. Die gegenüber Rußland zu verteidigenden Werte hat Juncker nicht näher beschrieben. Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, hält „die Zeit für gekommen“. Und bei Frau von der Leyen hört sich das so an: „Deutschland ist bereit, international eine sicherheitspolitische Führungsrolle zu übernehmen …“ (Münchener Sicherheitskonferenz 2015)
Wilfried Steinfath, Berlin
In der Garnisonstadt Marienberg inmitten unseres schönen und friedlichen Erzgebirges warten derzeit 900 Bundeswehrangehörige auf ihren Einsatzbefehl. Bestens ausgerüstet und auf neuestem militärtechnischem Stand, bilden sie – wörtlich so formuliert – die „Speerspitze“ der „schnellen Eingreiftruppe“ für einen Blitzeinsatz mit unabsehbaren Folgen.
Die baltischen Staaten und Polen haben Washington und die NATO offiziell darum ersucht, sie durch solche Kommandos „vor den Russen zu schützen“. Von möglicher Bedrohung ist die Rede.
Kann ein vernünftig denkender Mensch etwa glauben, ausgerechnet Rußland, dessen Vorgängerstaat UdSSR durch den Überfall Hitlerdeutschlands nahezu 27 Millionen Menschen verlor, sei an einem es selbst beschädigenden Krieg interessiert?
Dr. Wilfried Meißner, Chemnitz
Den 8. Mai 1945 erlebte ich bei meiner Großmutter in Leisnig an der Freiberger Mulde. Zuerst rasten die Amerikaner mit ihren Jeeps durch die Straßen. Sie rückten jedoch bald wieder ab. Nun kämen die Russen zu uns, hieß es. Diese Nachricht löste Angst und Schrecken aus. Die Greuelmärchen der faschistischen Propaganda waren nicht ohne Massenwirkung geblieben. Vorsichtshalber begaben sich meine beiden Schwestern mit mir auf den Dachboden. Aus der Luke sahen wir, wie die Russen auf der schmalen Straße mit ihren kleinen Pferden und den Panjewagen zum Zentrum zogen. Uns gegenüber befand sich eine Gaststätte. In ihr verschwanden einige von ihnen. Es dauerte gar nicht lange, bis die ersten Kinder auftauchten. Neugierig betrachteten sie Pferde und Wagen aus vorsichtiger Entfernung. Dann wagten sich die Mutigsten vor und versuchten, auf einen der Wagen zu klettern. Die Russen lachten nur und halfen ihnen dabei. Sie zogen ihren Proviant aus dem Beutel und boten den Kindern etwas davon an.
Unsere Flucht auf den Dachboden erwies sich als grundlos. Doch es war ein weiter Weg der Erkenntnis, um die Bedeutung des 8. Mai als Tag der Befreiung zu erfassen.
Gerda Huberty, Neundorf
Karl Marx – zwei seiner Werke wurden inzwischen in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen – hat 1843 in seiner „Kritik des Hegelschen Staatsrechts“ die Gewalt der Verfassung folgendermaßen beschrieben: „Sie hat der gesetzgeberischen Gewalt Gesetze gegeben und gibt sie ihr beständig.“ (MEW Bd. 1, S. 257)
Was aber geschieht, wenn ein Staat wie die BRD lediglich über ein als Grundgesetz bezeichnetes Provisorium verfügt? Gar nichts! Im Artikel 146 heißt es zur Geltungsdauer des GG: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“
Seit dem Anschluß der DDR an die BRD sind über 25 Jahre vergangen. Doch die Formulierung eines Verfassungstextes sowie die Organisierung eines Volksentscheids kosten offenbar sehr viel Zeit und Geld. Das könnte man vielleicht durch den Verzicht der Bundeswehr auf den neuen Hubschrauber und andere Rüstungsgüter beschaffen. Oder wäre mit einer „gesamtdeutschen Verfassung“ gar Herrn Schäubles „schwarze Null“ gefährdet?
Nebenbei möchte ich bemerken, daß das Provisorium Grundgesetz für die alte BRD bis zum November 2012 insgesamt 48mal geändert worden ist, einige der 203 betroffenen Artikel sogar mehrmals. Ein Menschenrecht auf Arbeit ist dabei allerdings nicht herausgekommen.
Dr. Klaus Emmerich, Edertal-Mehlen
Der März-RF enthält u. a. drei wertvolle Beiträge zur israelischen Kolonialisierungspolitik in Palästina. Joachim Augustin hat faktenreich an das Massaker von Hebron erinnert und die lange andauernde Heldenverehrung extremistischer Siedler für den Massenmörder beschrieben. Hinzugefügt werden kann, daß zwei Tage nach der Bluttat das Begräbnis des dabei umgekommenen Attentäters stattfand, wobei es in der Grabrede von Rabbi Yaakov Perrin hieß, „eine Million Araber“ seien „nicht einen jüdischen Fingernagel wert“.
Wenige Jahre nach Hebron marschierte der damalige Außenminister und spätere Premier Ariel Sharon mit einem starken Polizei- und Militäraufgebot auf den Jerusalemer Tempelberg. Nach internationalen Regelungen steht dieser Bereich mit der Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom als muslimischen Heiligtümern unter palästinensischer Verwaltung. Juden sind das Betreten des Terrains und das Abhalten religiöser Kulthandlungen dort streng untersagt. Sharons Provokation wurde in der ganzen arabischen Welt als Versuch empfunden, diese Heiligtümer zu entweihen und Schritt für Schritt in Besitz zu nehmen. Das löste die zweite Intifada aus.
Prof. Dr. Herbert Meißner, Oranienburg
Mein Vater, der Tischler, hatte viele Freunde – auch jüdische. Alle waren Arbeiter wie er, ansässig im Wedding. Meine Mutter kam am Beginn der 30er Jahre nach Berlin und fand Anstellung bei einem jüdischen Rechtsanwalt in Charlottenburg. Von den jüdischen Familien überlebte niemand das „Dritte Reich“. Oft erzählten die Eltern nach dem Krieg von dieser Zeit. Nicht selten flossen dann bei uns Kindern die Tränen. So prägte sich das in der DDR „staatlich verordnete“ Achtungsverhältnis gegenüber jüdischen Menschen bei uns aus.
Meine Kritik richtet sich allein gegen die aggressive Politik Tel Avivs, nicht aber gegen das Volk in Israel, sei es jüdisch oder palästinensisch. Netanjahu verfolgt einen rabiat antiarabischen Kurs, den es zu verurteilen gilt. Vermutlich haben nicht wenige jüdische Israelis ein ähnliches Verhältnis zu „ihrem“ Imperialismus wie wir zu „unserem“.
Horst Birkholz, Berlin
Der bereits im Februar-RF erschienene Beitrag von Dr. Klaus Schwurack über die Bombardierung Dresdens geht mir unter die Haut. Er ist überaus glaubhaft geschrieben und deckt sich mit meinem bisherigen Denken. Darüber hinaus vermittelt er zusätzliches Wissen. Jede Zeile erscheint mir bedeutungsvoll und bereichert die eigenen Kenntnisse. Ich werde den Artikel in meine Dresden-Mappe einordnen, damit er mich überdauert. Damals wohnten wir in Heidenau. Ich habe noch die Angst der Erwachsenen vor jedem Bombenangriff und den glühend roten Himmel Dresdens im Gedächtnis.
Barbara Ludwig, Berlin
Als 1936 in der Dresdner Neustadt Geborener, der die Großangriffe im Februar 1945 miterlebt hat, möchte ich in der Erinnerung Bewahrtes schildern: Am 13. Februar wurden zunächst Orientierungsmarken für die Bomber, sogenannte Christbäume, gesetzt, während es zugleich Brandbomben hagelte. Wir wohnten in einem Mietshaus mit vielen Schichtarbeitern. Mein Vater war bei der Dresdner Straßenbahn tätig. Glücklicherweise befanden sich fast alle Männer des Hauses mit im Luftschutzkeller. Sie begaben sich sofort auf den Dachboden, um erste Brände unter Kontrolle zu bringen. Dadurch blieb unser Haus erhalten. Das Nebengebäude, in dem überwiegend ältere Frauen wohnten, brannte ebenso aus wie weitere Häuser unseres Straßenzuges. Andere wurden von Sprengbomben getroffen.
Als mein Vater, der tags darauf nach den Großeltern hatte sehen wollen, von dort zurückkehrte, berichtete er von zahlreichen Flüchtenden, die auf den Elbwiesen durch Tiefflieger niedergemäht worden waren.
Walter Weidauer, Dresdens Bürgermeister nach dem Krieg, ging von 35 000 Toten aus. Damals hatte Dresden 628 000 Einwohner. Doch zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich etwa 1 Million Menschen in der Stadt, darunter viele Soldaten und Flüchtlinge. Eine unbestimmte Zahl von Toten wurde wegen Seuchengefahr schon kurz nach dem Luftüberfall auf dem Altmarkt verbrannt.
Gerhard Frank, Riesa
Am 25. März 1995 trafen sich in Berlin ehemalige Kundschafter der DDR, die bereits aus der Haft entlassen worden waren. Unter den Anwesenden befanden sich auch die einstigen Chefs der HVA Markus Wolf und Werner Großmann. Bei diesem Treffen wurde die Initiativgruppe „Kundschafter des Friedens fordern Recht“ gegründet, deren Vorsitz man mir übertrug. Unser Anliegen war und ist es, die Ungleichbehandlung von Menschen publik zu machen, die in Ost und West eine formell gleiche Tätigkeit ausgeübt hatten. Dagegen sollten rechtliche Schritte eingeleitet werden. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärte sich für unzuständig. Aber eine erfolgreiche Öffentlichkeitskampagne, bei der wir den zu 12 Jahren Freiheitsentzug verurteilten DDR-Kundschafter im NATO-Hauptquartier Rainer Rupp in den Mittelpunkt stellten, brachte uns viel Solidarität ein.
Insgesamt waren 245 Personen aus unseren Reihen zu Freiheitsstrafen verurteilt worden.
Während sich in der BRD niemand mehr in Strafhaft befindet, wurden in den USA der Deutsch-Amerikaner Kurt Stand und dessen damalige Ehefrau Theresa Squillacote zu einem Zeitpunkt, als es die DDR schon längst nicht mehr gab, zu 17 bzw. 21 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Theresa ist noch immer in Haft. Ihr gilt in besonderem Maße unsere Solidarität.
Dieter Popp, Bonn
Unlängst stieß ich in der „Sächsischen Zeitung“ auf einen Bericht, der an Deutlichkeit nicht zu übertreffen war. Das Blatt kolportierte Äußerungen Frau von der Leyens auf einer Pressekonferenz zu Fragen der Sicherheitspolitik: „Unsere Interessen haben keine unverrückbare Grenze, weder geographisch noch qualitativ … Daraus läßt sich auch kein starrer Handlungskatalog, keine Checkliste für Auslandseinsätze ableiten“, sagte die Verteidigungsministerin aus der CDU. Besonders bemerkenswert fand ich ihr Fazit: „Für das internationale Engagement Deutschlands muß gelten: Kein Zugzwang, aber auch keine Tabus.“
Marianne Wuschko, Hoyerswerda
Anfang März berichtete die „Lüneburger Zeitung“, der frühere Bundesfinanzminister und Ex-Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück wolle der Ukraine beim Aufbau eines modernen Bankwesens behilflich sein. Gemeinsam mit weiteren prominenten Experten aus dem Westen werde er für eine „Agentur zur Modernisierung der Ukraine“ wirken.
Der Präsident des ukrainischen Unternehmerverbandes Dmitri Firtasch sagte dem „Handelsblatt“, er stehe wie andere seines Schlages der „Initiative“ zur Verfügung: „Wir wollen mit Deutschland einen Garantiefonds über 500 Millionen Dollar schaffen, in den Großunternehmer wie Rinat Achmetow, Viktor Pintschuk, ich und andere ihr Geld investieren.“
Jobst-Heinrich Müller, Lüneburg
Der März-RF war wie stets interessant und informativ. Zum Leserbrief Dr. Günter Stubenrauchs scheinen mir die mutmachenden Verse
Heinz Kahlaus zu passen:
Unaufhaltsam
Der Kommunismus kommt,
ist auch das Kapital
noch immer mächtig
wie Naturgewalten.
Der Kommunismus kommt,
denn nur durch uns,
die Kommunisten,
ist er aufzuhalten.
Herzliche Grüße aus dem schwarzen Nordwesten.
Richard Georg Richter, Cloppenburg
Als Vorsitzender des Vereins Erinnerungsbibliothek DDR danke ich dem „RotFuchs“ dafür, daß er seine Leser über unser Vorhaben (www. erinnerungsbibliothek-ddr.de) informiert hat. Das trug dazu bei, daß uns zahlreiche weitere Autobiographien zugeschickt wurden. Auf der Festveranstaltung der Berliner RF-Regionalgruppe zum 65. Jahrestag der DDR-Gründung am 10. Oktober 2014 sagte Egon Krenz: „Ich kann Euch nur bitten: Schreibt für Eure Kinder, Enkel und Urenkel Eure Lebensgeschichte in der DDR auf, mit Euren eigenen Überlegungen, auch mit unseren Irrtümern. Dokumentiert diese Lebensläufe bei der Erinnerungsbibliothek DDR. So machen wir den Anti-DDR-Ideologen ihr Leben schwerer.“
Inzwischen haben wir etwa 750 Autobiographien deponiert, von denen ein erheblicher Teil ursprünglich nur für die eigene Familie bestimmt war. Mit unserer Sammlung sichern wir, daß man auch noch in 100 Jahren erfahren kann, wie das Leben in der DDR wirklich gewesen ist.
Übrigens findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 27. Mai um 13.30 Uhr im Münzenbergsaal des ND-Gebäudes, Franz-Mehring-Platz 1, statt. Interessierte „RotFüchse“ sind dort herzlich willkommen.
Dr. Rolf Funda, Staßfurt
In meinem zweiten Leben schöpfe ich viel aus dem RF, der inzwischen für mich unverzichtbar gewordenen Lektüre. Sie gab mir letztlich auch den Anstoß, ernsthaft an einer Art Zeitzeugenbericht zu arbeiten. Dabei geht es um den gesamten landwirtschaftlichen Straßenbau in der DDR. Zwischen 1961 und 1989 waren das mehr als 13 000 Kilometer. Natürlich dreht sich der Bericht auch um meine Ausbildung, meinen Werdegang und die Darlegung von Berufserfahrungen.
Inzwischen trifft sich hier in Brno ein Freundeskreis („Deutschkurs“). Gestern kamen wir zum 94. Mal zusammen. Sehr oft liegen unseren Diskussionen Beiträge aus dem „RotFuchs“ zugrunde. Das Prinzip, etwas Verstandenes ist nur etwas, was auch einem Zweiten oder Dritten in einfachster Weise erklärt werden kann, sticht aus jedem Eurer Artikel ins Auge. Ich schließe dabei die Darstellung von Zusammenhängen im geschichtlichen Kontext ein.
Ekke Abicht, Brno (Tschechien)
Ich möchte den RF-Lesern ein Geständnis machen: In der ganzen Zeit meiner Parteizugehörigkeit (und das waren immerhin 45 Jahre, also von 1945 bis 1990) habe ich mich nie so wohl gefühlt wie jetzt, da ich als 92jähriger beim „RotFuchs“ mitarbeiten darf.
Helmuth Hellge, Berlin
Ich fände es gut, wenn der „RotFuchs“ ausführlicher auf die legendäre „zweite Lohntüte“ in der DDR eingehen würde, die ja nicht nur aus staatlichen, sondern auch aus betrieblichen Mitteln gefüllt wurde. Bei Gesprächen im Bekanntenkreis sind von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen oftmals Fragen zu diesem Thema an mich gerichtet worden.
Horst Lüneburg, Schkeuditz
Nach 40jähriger Tätigkeit als Lehrerin – davon 30 Jahre im Schulwesen der DDR – betrachte ich mich wie Prof. Dr. Horst Weiß als „Kennerin der Materie“. Die in seinem Beitrag „Gedanken eines Insiders“ aufgeführten Forderungen zur Veränderung der BRD-Schulstrukturen halte ich für richtig. Neben diesen Zielvorgaben müßte jedoch eine tiefgreifende Wandlung der Lehrinhalte erfolgen.
Edith Bergk, Arnstadt
In der DDR geboren und aufgewachsen, habe ich bis 1990 diesem Staat als Offizier der NVA gedient. Ich erinnere mich noch an die letzte Mitgliederversammlung unserer SED-Grundorganisation im Geschwader HAG-35. Dort gehörte ich zu den wenigen, die gegen die Auflösung der APO stimmten.
Als es diese dann nicht mehr gab, gingen meine Frau und ich in die PDS-Wohngebietsgruppe. Unsere spätere Entscheidung, die Mitgliedskarten abzugeben, wurde u. a. auch durch folgende Begebenheit beeinflußt: 1989 war unser Sohn geboren worden, und meine Frau befand sich 1990 noch im Babyjahr. In jenem Herbst suchte sie ihre mit der PDS verbundene Arbeitsstelle auf. Zu Hause fand sie ein Kündigungsschreiben der Partei im Briefkasten vor. Niemand hatte den Mut gehabt, ihr auch nur ein Sterbenswörtchen darüber zu sagen, sie sei entlassen worden. Man handelte so, wie es jeder kapitalistische Firmenchef auch getan hätte.
Heute würde ich nicht mit Menschen in einer Partei sein wollen, die mir erklären, ich hätte in einem Unrechtsstaat gelebt und ein bestimmtes Ministerium sei mit der Gestapo gleichzusetzen.
Rolf-Dieter Ellermann, Rostock
Ramelows Politik des Kniefalls bei uns in Thüringen, aber auch weiterer Führungskräfte der „Linken“ in der Zentrale und anderen Landesverbänden offenbart immer mehr die Abkehr vom Erfurter Programm und damit die Schädigung des Profils der Partei. Die wirklich Linken sollten sich in allen Landesverbänden zu einem „Liebknecht-Kreis“ zusammenfinden, wie das Volker Külow in Leipzig für Sachsen getan hat. Das ist eine positive Entscheidung im Sinne des Erfurter Programms.
Gert Thiede, Suhl
Nach dem 2. Weltkrieg wurden Millionen Spanier, Italiener und Jugoslawen als „Gastarbeiter“ in die BRD geholt, um dort die Drecksarbeit zu machen. Auch nahezu drei Millionen Republikflüchtige, die vor der Errichtung der Berliner Mauer in den Westen gegangen waren, sollten hier nicht vergessen werden. Es handelte sich in der Regel – ob Hochschulabsolventen oder Facharbeiter – um gut ausgebildete Arbeitskräfte, die eine große Bereicherung für die BRD darstellten. Mir kann auch niemand erklären, warum fast vier Millionen Türken, die keine Kriegsflüchtlinge sind, hier leben.
Die DDR nahm ebenfalls Ausländer auf. Diese hatten befristete Arbeitsverträge und erhielten eine solide Ausbildung, die ihren Heimatländern nach der Rückkehr zugute kam. Jetzt erklingt plötzlich wieder der Ruf nach ausländischen Fachkräften. Die BRD brauche sie und heiße sie herzlichst willkommen, damit der „Wohlstand“ in deutschen Grenzen nicht gefährdet werde. Natürlich fehlen die Abgeworbenen ihren eigenen Ländern! „Der Islam gehört zu Deutschland!“, sagte Angela Merkel. Heuchler aller Länder, vereinigt euch!“
Gerhard Kmoch, Aachen
Ich bin eine gelegentliche Besucherin von „RotFuchs“-Veranstaltungen, hatte aber bisher noch nie eine Ausgabe der Zeitschrift in der Hand. Jetzt erhielt ich durch Freunde den März-RF, den ich mit großem Interesse las, darunter auch die vielen Zuschriften, oft Leser-Reaktionen auf zuvor erschienene Artikel. Man muß ja nicht immer mit allem Geschriebenen übereinstimmen. Reibung tut bisweilen not.
Die unqualifizierten Angriffe auf Petra Pau veranlassen mich zu einer Meinungsäußerung. Petra ist immer für die PDS und die Partei Die Linke eingetreten. Man denke nur an die Jahre, in denen sie allein mit Gesine Lötzsch am „Katzentisch“ des Bundestages gesessen hat, oder an ihre Rolle im NSU-Untersuchungsausschuß. So ist es in meinen Augen unverständlich, daß Konstantin Brandt sie in seiner Zuschrift fast als Feindin erscheinen läßt.
Mit der Bitte um weitere Ausgewogenheit im „RotFuchs“ grüße ich Sie freundlich.
Ingrid Graubner, Berlin
Notiz der Redaktion:
Dietrich Lade aus Neuenhagen verwies auf eine Ungenauigkeit. Im oben erwähnten Leserbrief hieß es: „Die DDR-Pionierleiterin Petra Pau erklärte unlängst …“ Zu Recht stellt unser aufmerksamer Leser fest, daß diese Tätigkeit durch die heutige Bundestagsvizepräsidentin in relativ weit zurückliegender Vergangenheit ausgeübt worden ist.
RF
Konstantin Brandt äußert sich zu einem angeblichen Interview Petra Paus in der „Süddeutschen Zeitung“. Er polemisiert dabei gegen eine in ihr Gegenteil verkehrte Aussage. Das wird deutlich, sobald man den redaktionellen Artikel der SZ – kein Interview – gelesen hat. Petra Pau erklärte nicht, die Hinwendung der PDS/Partei Die Linke zu den sozialen Interessen der Mitarbeiter bewaffneter Organe der DDR sei ein Fehler gewesen und man müsse da eine klare Trennlinie ziehen. Vielmehr sagte sie wörtlich: „Es gab mal eine sehr bewußte Entscheidung, die uns heute sehr viel Ärger macht, sich den sozialen Interessen der ehemaligen bewaffneten Kräfte zuzuwenden.“ Die Integration ehemaliger DDR-Eliten in die Partei fand Pau grundsätzlich nicht verkehrt. Sie teile aber nicht alle Auffassungen der ehemaligen Staatsträger und mache das gern auch mal deutlich. „Da muß man eine knallharte Trennlinie ziehen.“ Soweit die SZ.
Auch ich kann in Petra Pau leider nur eine durch die Nähe zur Macht politisch verdorbene ehemalige Linke sehen, zu der eine „knallharte Trennlinie“ erforderlich ist. Das hat sie sich seit Jahren durch die verschiedensten Äußerungen, Stellungnahmen und Entschuldigungen verdient. Unsere Argumentation muß aber sachlich richtig und damit überzeugend sein.
Jürgen Stenker, Halle/Saale
Das durch Klaus Steiniger im März-RF vorgestellte Reisedokument existiert in abgewandelter Form auch heute noch: Vor einigen Jahren war ich als Firmenvertreter eines westeuropäischen Unternehmens in den baltischen Staaten tätig. Einer meiner russischen Mitarbeiter mit dortigem Wohnsitz erhielt für seine Auslandsreisen ebenfalls nur einen ALIENS-PASSPORT. Auf der letzten Seite war – sinngemäß – folgender Vermerk eingedruckt: Der/Die Inhaber/-in dieses Reisedokuments ist kein/keine Staatsbürger/-in der …ischen Republik. Er/Sie hat keinen Anspruch auf politische, juristische oder materielle Unterstützung durch die Regierung der …ischen Republik oder deren diplomatische Vertretungen im Ausland. Er/Sie ist jedoch nicht im Sinne entsprechender UN-Regulierungen als staatenlos zu betrachten.
Im Auftrag meiner Firma hatte ich einmal zwei russische Mitarbeiter mit deren Ehefrauen in das Restaurant meines Hotels zum Abendessen eingeladen. Aus Rücksicht auf die Damen sprachen wir statt des in Geschäftskreisen üblichen Englisch diesmal Russisch. Nach einer Viertelstunde ohne Bedienung fragte ich einen der Ober. Dessen schnoddrige Antwort lautete: „Sie werden von uns bedient, die Russen nicht.“ Daraufhin wechselte ich mit meinen Gästen in ein russisches Lokal. Die Leute in Brüssel und Berlin wissen sehr genau, daß russische Bürger in den baltischen Republiken diskriminiert werden. Doch bei Staaten, die der NATO oder der EU angehören, drückt man ein Auge zu.
H. K., Rostock
Herzlichen Dank für die tolle Zeitschrift „RotFuchs“, die ich auf dem UZ-Pressefest zufällig kennengelernt habe. Jede Ausgabe ist spannend. Weiterhin viel Kraft und Energie!
Als langjähriger Sympathisant der PDL hatte ich die ständigen Debatten über den „Unrechtsstaat“ DDR und ähnliche Themen satt. So zog ich einen Schlußstrich und bin 2014 in die DKP eingetreten.
Die DDR habe ich selbst nur kurz kennengelernt. Doch mein Lebenspartner ist dort geboren und aufgewachsen. Er hatte eine sehr glückliche und behütete Kindheit, möchte diese Zeit also niemals missen. Seine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern lebte sorgenfrei.
Ich selbst war froh, daß es ein zweites, ein anderes Deutschland gab. Ich hätte mir deshalb eine reformierte DDR sehr gewünscht und ziehe den Hut vor den Errungenschaften dieses kleinen Landes, dessen steiniger Weg beschwerlich gewesen sein dürfte.
Thomas Grundmann, Köln
Seit dem Potsdamer Sommerfest der „Linken“ im September 2013 beziehe ich den „RotFuchs“. Zuvor erhielt ich ihn in unregelmäßigen Abständen von Freunden und Bekannten. Heute will ich Euch sagen, wie ich die Zeitschrift sehe: Ich bin begeistert. Es ist ein Blatt von hoher Aktualität, Qualität und Sachlichkeit. Inhaltlich dürfte der RF mit seinen Berichten und Kommentaren zu nationalen und internationalen Ereignissen wohl kaum zu übertreffen sein. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Fazit: Eine Zeitschrift, die meine Frau und ich nicht mehr missen möchten.
Klaus Kaiser, Potsdam
27 000 Staatsangestellte, vor allem sächsische Lehrer, kämpften am 24. März gegen anhaltende Diskriminierung und für soziale Gerechtigkeit. Eigentlich traten sie gegen den Verrat am Hauptgesetz der internationalen Gewerkschaftsbewegung auf den Plan: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Dieses Gesetz wird sowohl von den Kapitalisten selbst als auch von den Behörden des kapitalistischen Staates flächendeckend gebrochen: Beamtung und Nichtverbeamtung bei gleicher Tätigkeit führen in ein und derselben Schule zu völlig unterschiedlichen Gehaltseinstufungen. Jetzt war den von der Diskriminierung Betroffenen endlich der Geduldsfaden gerissen. Drücken wir den Langzeitbetrogenen die Daumen!
Joachim Spitzner, Leipzig
Das Rostocker Volkstheater soll den Bach runtergehen. Das durch seine hervorragenden Inszenierungen international bekanntgewordene Haus kann von der Kommune nicht länger über Wasser gehalten werden. Die DDR finanzierte es aus Mitteln, welche die volkseigenen Betriebe erwirtschafteten. Nach der „Wende“ kamen und gingen fünf Intendanten. Alle verzweifelten an der wirtschaftlichen Situation und verließen schnell wieder unsere Hansestadt. Der Jetzige sollte wegen kritischer Äußerungen zu Fall gebracht werden. Pläne aller Art für den Neubau an den verschiedensten Rostocker Standorten wurden diskutiert und danach verworfen. Nun soll das einst zu den führenden Theatern der DDR gerechnete Haus größtenteils aus der Stadtszene verschwinden. Ähnliches drohte einst auch dem DDR-Museumsneubau – der Kunsthalle. Sie wurde von „Kulturbeflissenen“ aus dem Westen geleitet, die den Ossis endlich mal „Kunstverständnis“ beibringen sollten. Doch die Lehrmeister scheiterten allesamt. Unsere Kunsthalle am Schwanenteich wurde durch den Einsatz eines Rostockers, der es verstand, Gleichgesinnte um sich zu scharen, gerettet.
Es ist eine Schande, wie unersetzliche Kultur- und Bildungseinrichtungen dem Profit zuliebe gnadenlos vernichtet werden.
Sage ich heute, das sei doch von den DDR-Bürgern 1989/90 so gewollt gewesen, antwortet mir fast jeder wie aus der Pistole geschossen: aber nicht von mir.
Hans Jürgen Grebin, Rostock
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