Wer hat Angst vorm Roten Fuchs?
Es ist wohl nicht gerade ein Zeichen von Souveränität und Stärke, daß bei der diesjährigen Suhler DGB-Maikundgebung das Auslegen und Verteilen des „RotFuchs“ untersagt wurde. Äußerungen vom Verhinderer herbeigerufener Polizeibeamter ließ sich entnehmen, daß der hiesige DBG-Chef Schmidt offenbar durch übergeordnete Funktionäre falsch informiert worden war. Er selbst hatte sich nicht einmal der Mühe unterzogen, unsere Zeitschrift auch nur durchzublättern. Wir gaben den Beamten ein Exemplar mit auf den Weg, wobei wir hoffen, daß die RF-Leserschaft unter Polizeiangehörigen so an Breite gewinnt. Denn nur was man kennt, kann man auch beurteilen. Durch das gegen ihn gerichtete Vorgehen am 1. Mai ist der „RotFuchs“ bei uns über Nacht zur Bückware geworden. Wird nicht immer behauptet, daß es so etwas nur in der DDR gegeben habe?
Hans-Rainer Bergmann, RF-Regionalgruppe Suhl
Nachricht 1098 von 2043