RotFuchs 211 – August 2015

Leserbriefe

RotFuchs-Redaktion

Vor 80 Jahren fielen in der Schneise 31 bei Altenberg deutsche Antifaschisten während des Transports von Aufklärungsmaterialien über die Untaten der Nazis unter faschistischen Mörderkugeln. Im Rahmen der Jugendweihestunden besuchten zu DDR-Zeiten viele Schüler den dort errichteten Gedenkstein. Schulen, Brigaden und weitere Einrichtungen gaben sich die Namen der Gefallenen.

Nach der Konterrevolution wurde alles „entsorgt“. Die Folgen dieser „Geschichtsaufarbeitung“ sind bekannt: „Rechte“ krochen aus ihren Schlupflöchern, sitzen heute in Parlamenten und versuchen wie einst die Nazis, die Demokratie unter Nutzung der Demokratie zu beseitigen. Es würde den Landesregierungen gut zu Gesicht stehen, wenn sie nicht nur das Verbot der NPD fordern, sondern zugleich auch die Diffamierung des Antifaschismus einstellen würden. Sie sollten sich der Worte Richard von Weizsäckers am 8. Mai 1985 erinnern: „Als Deutsche ehren wir das Andenken der Opfer des deutschen Widerstandes ... in der Arbeiterschaft und bei den Gewerkschaften, des Widerstandes der Kommunisten.“

Ob der Sächsische Landtag den Mut findet, den Gedenkstein an der Schneise 31 wiedererrichten zu lassen? Es wäre ein wichtiges Signal im Widerstand gegen die Nazis der Neuzeit.

Hellmut Michel, Dohna

Ein Wort zum Thema „Unrechtsstaat“: Da die DDR Teil des ersten Versuchs der Menschheit war, gesellschaftliche Kontrolle darüber auszuüben, was wie produziert und verteilt wird, Produktion und Distribution also nach staatlich durch- bzw. umzusetzenden Regeln ablaufen zu lassen, hat sie viel größere Bereiche des menschlichen Zusammenlebens dem Recht unterworfen als die kapitalistischen Länder. Sie war also der „rechtsstaatlichere“ Staat und nicht umgekehrt!

Ivan, Hamburg

Mir ist es – und das ist keine Phrase – eine Ehre, von Euch in der Juninummer abgedruckt worden zu sein. Mit herzlichen und roten Grüßen

Prof. Dr. Gerhard Oberkofler, Innsbruck

Von der US-Luftwaffenbasis Ramstein aus wird der Drohnenkrieg, der bereits 6000 Todesopfer forderte, geführt. So wird das Morden per Joystick in Pakistan, Afghanistan oder Somalia erst möglich.

Die Mordzentrale Ramstein auf deutschem Boden muß unverzüglich aufgelöst werden, Morde per Drohnen sind völkerrechtlich zu ächten!

Wir begrüßen und unterstützen ausdrücklich die Aktivitäten der Friedensaktivisten und der Bundestagsabgeordneten der „Linken“, unter ihnen Sahra Wagenknecht, vom 15. Juni am Westgate der Luftwaffenbasis.

Claudia und Matthias Schwander, Chemnitz

Ist der 8. Mai 1945, der Tag des Sieges über den Faschismus, bereits ein Sieg für alle Generationen? Der Tag der Befreiung ist im historischen Denken noch nicht erkämpft. In Anwesenheit des russischen Präsidenten wagte es Bundeskanzlerin Merkel, Rußland einer „verbrecherischen Annexion der Krim“ zu bezichtigen.

Abermals sieht sich das russische Volk an seinen Grenzen der Bedrohung durch von der NATO und den USA organisierte militärische „Eingreiftruppen“ gegenüber.

Ein Bürger bezeichnete mir gegenüber Merkels Auftreten in Moskau als Hochverrat.

Manfred Wozniak, Erfurt

Der Krieg ist kein Gesetz der Natur, und der Frieden ist kein Geschenk! Das kann man nicht oft genug wiederholen. Kriege werden systematisch vorbereitet, auch ideologisch. Dazu braucht man Kanonenfutter, das rechtzeitig gefügig gemacht werden muß. Es ist nicht zu übersehen, in welche Richtung es gehen soll: Rußland mit Putin an der Spitze ist wiederum der Feind Nr. 1. Es vergeht kein Tag, ohne daß die russische Politik diffamiert wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Ukraine-Frage. Man stellt die Dinge auf den Kopf: denn Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, kann man als Geburtsstadt Rußlands betrachten. Die Kiewer Rus hat sich vom 9. bis zum 12. Jahrhundert als ein ausgedehntes russisches Reich entwickelt. Und was die Krim betrifft, so kam sie bereits 1783 zu Rußland. In sowjetischer Zeit gehörte sie bis zu ihrer Ablieferung durch Chruschtschow an die Ukraine mit autonomem Status der RSFSR – also Rußland – an.

Von Interesse dürfte auch dieses Detail sein. Während die USA etwa 1000 militärische Stützpunkte – über die ganze Erde verstreut – unterhalten, verfügt Rußlands Armee lediglich über 26 Basen in ehemaligen Teilrepubliken der UdSSR. Doch die Medien der Bourgeoisie werden nicht müde, vor einer neuen Kriegsgefahr zu warnen, die ausgerechnet von Rußland drohen soll.

Gerda Huberty, Neundorf

Der Gipfel der selbsternannten und selbstherrlichen „glorreichen 7“ – also der westlichen Führungsmächte – in Elmau ist Geschichte. Was hat er der „Weltgemeinschaft“ gebracht, und an was werden wir uns vor allem erinnern? Zuallererst an die geradezu unvorstellbaren Kosten von mehr als 130 Millionen Euro und den Einsatz von über 20 000 Polizeibeamten zur Abschottung der Staats- und Regierungschefs vom Volk!

In der knapp bemessenen Zeit wurden in Elmau einige – zum Teil nebulöse, unverbindliche und durch niemand einklagbare – Beschlüsse gefaßt, an die sich bald keiner mehr erinnern dürfte. Nur gegenüber Rußland gab es unmißverständlich aggressive Aussagen!

Das alles wurde mit der Phrase von der Wertegemeinschaft der „glorreichen 7“ garniert, die auch für die Aussperrung Präsident Putins herhalten mußte. Was aber macht diese „Wertegemeinschaft“ eigentlich aus? Es handelt sich um eine elitäre Gruppe mehr oder weniger potenter westlicher Industriestaaten, die festlegt, wer ihnen ständig oder zeitweilig zugehören darf. All diese Staaten sind auf die eine oder andere Art politisch, ökonomisch und militärisch eng mit den USA verbunden und erkennen deren Hegemonie an.

Mein Resümee: ein durch nichts gerechtfertigter hoher Aufwand, ein immenser Medienrummel, massive Drohungen gegen Rußland und wenig politische Substanz.

Oberstleutnant a. D. Roland Potstawa, Königs Wusterhausen

Unlängst habe ich das Buch von Gabriele Krone-Schmalz „Rußland verstehen“ in einem Zug gelesen. Diese Frau würde ich anstelle von Gauck, der aus meiner Sicht von Gott weniger hält als ich, zur Bundespräsidentin wählen.

Horst Kraft, Bad Freienwalde

Mehr denn je bangen fortschrittliche Menschen in aller Welt mit und um Kuba. Harri Grünberg vom Netzwerk Cuba sprach in der Chemnitzer „RotFuchs“-Gruppe über dieses Thema und vermittelte den Zuhörern einen realistischen, aber zugleich optimistischen Überblick zur Situation auf der sozialistischen Karibikinsel. Er hob Havannas Beziehungen zu lateinamerikanischen Staaten, zu Rußland und China hervor. Kubas Führung scheint sich der enormen Probleme bewußt zu sein und sucht nach konstruktiven Lösungen. Bei alledem entsteht keineswegs der Eindruck, daß sie vom sozialistischen Weg abzugehen und dem Antiimperialismus abzuschwören bereit sein könnte. Die Genossen dort haben offenbar aus dem Niedergang des Sozialismus in der UdSSR und Osteuropa nicht wenig gelernt. Der Gefahr des Wandels durch Annäherung angesichts der veränderten Taktik Washingtons sind sie sich durchaus bewußt.

In unserer Solidarität dürfen wir nicht nachlassen! Was unsere kubanischen Freunde aber am wenigsten gebrauchen können, sind schulmeisterhafte Belehrungen durch andere.

Roland Winkler, Aue

In Marcel Kunstmanns Beitrag „Zur veränderten Situation im Verhältnis zwischen Kuba und den USA – Fortschritte und Hemmnisse“ (Juni-RF) ist gleich dreimal von „Embargo“ die Rede. Diese Bezeichnung ist unzutreffend. Tatsächlich handelt es sich um eine völkerrechtswidrige und umfassende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade. Am 17. 12. 2014 erklärte Obama: „Stolz unterstützten die USA Demokratie und Menschenrechte in Kuba in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Das taten wir vornehmlich durch die Politik der Isolierung der Insel, indem wir Reisen und den Handel unterbanden. … Keine andere Nation schloß sich unseren Sanktionen an, die nicht wirklich etwas bewirkten. … Schließlich stellen wir nach 50 Jahren fest, daß die Isolierung Kubas nicht funktioniert hat. Jetzt ist der Moment für eine neue Politik. Wir werden die Zivilgesellschaft dort weiter unterstützen.“

Gisela Steineckert schreibt in ihrem beeindruckenden Beitrag im Juni-RF zu Recht: „Wie sollten wir den USA guten Willen unterstellen, den sie nicht einmal behaupten? … Sie werden weiterhin versuchen, den Gendarm für alle anderen zu geben.“ Und auf sich bezogen, bekennt sie „Aber ich habe nicht aufgegeben und mache mich, zunächst mürrisch oder unsicher, an die Arbeit.“

Dies läßt sich auch auf Kuba anwenden: Die Revolutionäre dort haben selbst in finstersten Zeiten nicht aufgegeben und stellen sich nun in einer neuen Etappe der Entwicklung den aktuellen Herausforderungen. Hierbei können sie unserer Solidarität gewiß sein.

Heinz-W. Hammer, Essen

Bereits zum zehnten Mal trafen sich Anfang Juni Absolventen der Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ am Bogensee. Nicht nur aus Deutschland waren sie angereist, sondern auch aus anderen Ländern, darunter dem fernen Kolumbien. Keiner von ihnen wird je die Zeit an der Schule vergessen, die vom Studium des Marxismus-Leninismus, von internationaler Solidarität und dem Wunsch geprägt war, eine bessere Welt aufzubauen.

Mich beeindruckten besonders auch Ausschnitte aus der künstlerischen Filmarbeit der finnischen Absolventin Kirsi Marie Liimatainen, die einstige Jugendhochschüler in verschiedenen Teilen der Welt besuchte und deren Werdegang dokumentarisch festhielt.

Leider verfällt das Gelände der Jugendhochschule immer mehr. Offenbar will man sie ins Vergessen abdrängen. Doch das wird nicht gelingen!

Jürgen Leichsenring, Berlin

Mit seinem Juni-Leitartikel greift Klaus Steiniger die Bündnisfrage als ein Kernproblem aller für die Verteidigung des Friedens Kämpfenden auf. Erfolg ist nur möglich, wenn alle, die aus verschiedenen Motiven gegen die Weltzerstörung kämpfen, ihre Zersplitterung und das oft vorhandene gegenseitige Mißtrauen überwinden. Ein verläßliches Bündnis setzt gegenseitige Achtung, Anerkennung unterschiedlicher Meinungen und vernünftige Kompromißbereitschaft voraus.

In unserer „RotFuchs“-Lesergruppe und in der „Initiativgruppe Aktionseinheit“ wirken wir – Kommunisten, Sozialisten, parteilose Freunde und ein Pfarrer – vertrauensvoll zusammen. Es gilt das Prinzip: Jeder hat das Recht, seine Meinung zu sagen, niemand aber kann verlangen, daß alle sofort dieser Ansicht sind.

Mit seinem strategisch bedeutsamen Leitartikel hat Klaus Steiniger überzeugend klargestellt: Wer aus Angst, die Herrschenden zu verschrecken, ständig zurückweicht und sich beim politischen Gegner anbiedert, vor dem muß sich „nun wirklich niemand fürchten“. So gewinnt man möglicherweise zeitweilig einige Ministerposten, aber keine verläßlichen Verbündeten.

Der „RotFuchs“ erweist sich mit dieser Klarstellung auf der Höhe der Zeit.

Ulrich Schlaak, Brieselang

Klaus Steiniger gebührt Dank für seinen Leitartikel in der Juni-Ausgabe, der meiner Lebensauffassung und -erfahrung aus so manchen Auseinandersetzungen im Klassenkampf völlig entspricht. Ich bin übrigens 1945 Mitglied der KPD geworden.

Prof. Dr. Georg Grasnick, Berlin

Auf der ganzen Welt empören sich immer mehr Menschen gegen die verbrecherischen Aktionen der USA in der Ukraine und im Nahen Osten. Wie verhält sich aber ein Teil der deutschen Linken? Man sortiert in „falsche“ und „richtige“ Friedensfreunde. Wieder einmal suchen Dogmatiker und Sektierer einen Keil in die sich neu formierende Friedensbewegung zu treiben und gegen die eine oder andere Strömung zu kämpfen. So etwas nützt nur den Gegnern der Linken!

1929 und in den Folgejahren wurden die Sozialdemokraten pauschal als „Sozialfaschisten“ etikettiert, statt von Beginn an gemeinsam mit ihnen gegen die faschistische Gefahr anzutreten. 1952 schrieb Wilhelm Pieck: „Die Partei hätte in dieser Zeit alles tun müssen, die werktätigen Massen, besonders aber die sozialdemokratischen Arbeiter, gegen diese Gefahr zu mobilisieren, um die einheitliche Kampffront der Kommunisten und Sozialdemokraten zu schaffen.“

Früher war die Sowjetunion unser großer Freund. Das heutige Rußland – obwohl auch kapitalistisch geprägt – ist im Friedenskampf unser Verbündeter, nicht weil es die Nachfolge der UdSSR angetreten hätte, sondern weil es sich die russische Staatsführung unter Putin in unerwarteter Weise anmaßt, den Weltherrschaftsbestrebungen der USA entgegenzutreten. Das unverantwortliche Gerede einiger Linker von „gleichem Abstand“ (Äquidistanz) gegenüber Rußland und der von faschistoiden Kräften beherrschten Ukraine ist ein Kniefall vor dem derzeitigen Einparteiensystem CDU/CSU/SPD. Unter Preisgabe aller sozialistischen Grundsätze wird so eine künftige Regierungsbeteiligung erheischt.

Hans-Peter Hoffmann, Velten

Lieber Klaus Steiniger, herzlichen Dank für Deine so gute und so notwendige Stellungnahme zur Friedensbewegung.

Doris und George Pumphrey, Berlin

Vor mir liegt der Juni-„RotFuchs“. Selbstverständlich habe ich zuerst den Leitartikel gelesen. Er trifft den Nagel auf den Kopf. Darin geht es um die Überwindung des auf kapitalistischer Ausbeutung beruhenden Wertesystems der Bourgeoisie … und um unsere Bundesgenossen, die fähig und bereit sind, den nicht einfachen Weg ganz oder ein Stück mit uns zu gehen. Wichtig scheint mir die Aussage, daß neben Klarheit in der Zielstellung auch eine realistische Einschätzung der jeweiligen Möglichkeiten und Kräfte notwendig ist.

Der „RotFuchs“ bietet uns „Alten“ die Gelegenheit, Lebenserfahrungen auszutauschen und – was noch wichtiger ist – Kommunisten, Sozialisten und noch Ungebundene auf die gemeinsamen Ziele zu orientieren. Dafür sind die vielen wissenschaftlich fundierten Beiträge und die historischen Erfahrungen der RF-Autoren enorm wichtig. Sie erinnern uns nicht nur an die Schwächen und Mängel unseres Kampfes, sondern verweisen auch auf die vor uns liegenden Aufgaben. Meine Weltanschauung und meine politischen Überzeugungen wurden mir im 40jährigen Kampf der DDR gegen Kapitalismus und Krieg „eingebrannt“. Ich habe mit Euch immer an der gleichen Front gekämpft. So wird es wohl auch für den Rest des Lebens bleiben.

Dipl.-Päd. Gerhard Konrad, Potsdam

Klaus Steinigers Leitartikel „Der gemeinsame Nenner“ über Prinzipienfestigkeit, gegen sektiererische Enge und für die Notwendigkeit eines weitgespannten politischen Spektrums unter Einbeziehung auch redlicher Andersdenkender ist eine sehr gute Einschätzung der gegenwärtigen Situation. Der Artikel orientiert auf die Breite jener Kräfte, mit welchen wir gemeinsam gehen können. Die Lektüre vermittelt neue Erkenntnisse, ich habe mir viele Textstellen unterstrichen.

Übrigens besitze ich noch ein Dankschreiben dafür, daß ich damals bereit war, als Freiwilliger nach Vietnam zu gehen. Es kam allerdings nicht dazu, weil die USA schneller von den vietnamesischen Truppen geschlagen wurden. Das Dokument halte ich jedoch in Ehren.

Klaus Pinkau, Leipzig

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat eine neue Version zum „Tag der Befreiung“ präsentiert. In seinem Grußwort zu einer Gedenkveranstaltung im einstigen Kriegsgefangenenlager Ehrenhain-Ziegenhain, das de facto ein KZ war, erklärte er: „Nach zwei totalitären Regierungsformen zwischen der Oktoberrevolution und dem Tag der deutschen Einheit“ müsse dieser als „Tag der Befreiung“ betrachtet werden. In der Zeit der Hitlerdiktatur habe das deutsche Volk nur zeitweilig auf der falschen Seite gestanden, diesen Fehler aber 1989 wieder gutgemacht. Die gleiche Position vertritt übrigens auch die berüchtigte Revanchistin Erika Steinbach.

Der Richter am Bundesverfassungsgericht Udo di Fabio bewertet diesen „erinnerungspolitischen Paradigmenwechsel“ so: „Die Seele der Deutschen muß endlich wieder den Kern und nicht die Verirrungen ihrer Nationalgeschichte in den Mittelpunkt einer optimistischen Selbstgewißheit rücken.“ Was soll man zu dieser beispiellosen Geschichtsfälschung sagen?!

Peter Pöschmann, Döbeln

„Doch der unverantwortliche Vollzug der Kapitulation hat bis heute keinen Namen.“ Mit diesem Satz spricht Dr. Ing. Klaus Neumann mir aus der Seele. Die bewaffneten Organe hatten den Klassenauftrag, die DDR und deren Errungenschaften vor feindlichen Angriffen zu schützen. In der Stunde der größten Not kapitulierten sie und lieferten ihre Waffen unzerstört ab.

Seither stelle ich mir immer wieder die Frage: War das zwingend notwendig? Wollten sich einige gar dem Klassenfeind und Gegner andienen? Ebensowenig verstehe ich die zivile Kapitulation, an der sich ein Teil des Volkes eifrig beteiligte. Wer fuhr palettenweise DDR-Literatur auf die Müllkippe, zertrat Schallplatten, demontierte in Lagerhallen nagelneues Mobiliar, reinigte nachts Kaufhallen und Kaufhäuser von DDR-Waren und bestückte sie mit Westartikeln? Es waren DDR-Bürger!

Warum nahmen sie so emsig und willfährig an der Demontage des eigenen Seins teil? Wie konnten sie sich aufgeben und die Erungenschaften, für die jeder täglich gearbeitet hatte, einfach wegwerfen?

Diese Fragen treiben mich um. Einfache Antworten gibt es sicher nicht. Wir sollten gemeinsam danach suchen.

Seit einiger Zeit erhalte ich den „RotFuchs“ regelmäßig und fühle mich nicht mehr so allein und verlassen.

MR Dr. Marlene Reiteritsch, Innernzell

Könnte nicht mal bei Generaloberst a. D. Fritz Streletz angefragt werden, wie es eigentlich dazu kam, daß die modernen und voll einsatzfähigen Waffensysteme der NVA dem Gegner intakt überlassen worden sind?!

Reinhard Melzer, Moritzburg/OT Boxdorf

Ich habe jahrzehntelang Karl-Eduard von Schnitzlers „Schwarzen Kanal“ gesehen, immer mit einem Aha-Effekt. So war ich darauf vorbereitet, was uns ab 1990 blühte. Damals verschrie man mich als „Spaßverderber“. Jetzt komme doch die Demokratie mit den dicken Geldscheinen, und jeder könne nach seiner Fasson selig werden“, sagten mir Wendebegeisterte.

Heute ist das Recht auf Meinungsbildung längst einem durch die Banken finanzierten „freien Journalismus“ gewichen. Man will uns einreden, was von Rußland komme, stamme aus einem totalitären Land, wie es die DDR gewesen sein soll.

Gerd Schulz, Waldau

Den Kampf Walter Ulbrichts und seiner Mitstreiter um das Gedeihen der DDR achte ich sehr. Einschränkungen und Bedenken anderer zu seiner Persönlichkeit veranlassen mich nicht dazu, von dieser grundlegenden Bewertung abzugehen. Das unter Ulbricht entwickelte Neue Ökonomische System der Leitung und Planung der Volkswirtschaft (NÖSPL) ist für mich nach wie vor von großem Interesse. (Ein kluger Kopf aus unseren Reihen bringt es übrigens auch mit der Zukunft Kubas in Verbindung.) Ich habe mich mit dem NÖSPL schon früher beschäftigt und die Anfangsschwierigkeiten verfolgt, war jedoch immer vom Riesenpotential dieser Wirtschaftskonzeption überzeugt, wenn wir sie streitbar mit unseren praktischen Erfahrungen verbunden und weiterverfolgt hätten.

Eine konstruktive Diskussion über Ulbrichts ökonomische Strategie schiene mir von Nutzen.

Rolf Santruschek, Berlin

„Ja, da legst di nieder …“, ging es mir durch den Kopf, als ich ein Interview mit der Bundesministerin für Bildung und Kultur Frau Wanka (CDU) in der hiesigen „Freien Presse“ las. Die Politikerin der Merkel-Regierung begründet das Bestehen eines föderalen Schulsystems in der BRD so: „Schule in einer Stadt wie Chemnitz muß anders sein als im Bayerischen Wald.“ Das läßt natürlich viel Raum für Spekulationen darüber, warum es in Deutschland bisher nicht möglich gewesen sein soll, einen für alle Bundesländer gleichermaßen verbindlichen einheitlichen Lehrplan zustandezubringen. In der DDR galt derselbe Plan von Rostock bis Suhl. Er ließ aber genügend Spielraum für regionalbezogene Unterrichtsschwerpunkte, örtliche Kultur und Geschichte. Das wäre heute genauso möglich. Doch für das „gemeine Volk“ reicht das, was jetzt ist. Wer es sich leisten kann, der schickt seine Kinder ohnehin auf eine Privatschule.

Uwe Löffler, Chemnitz

Im Juni-RF erinnert Genosse Wesenick an Kinderlieder, die wir in der DDR gesungen haben und die von unseren besten Dichtern und Komponisten stammen. Nicht nur die Kinder kannten und sangen sie. Sie waren zu Volksliedern geworden. Mir war das nicht immer so bewußt, bis ich die Probe aufs Exempel machte: Seit einiger Zeit singe ich einmal jährlich im Kultur- und Bildungsverein „Nord-Licht“ e.V. in Berlin-Pankow mit dessen Angehörigen neben alten deutschen Volksliedern auch diese Melodien. Sie werden noch immer bis auf den letzten Ton beherrscht, obwohl man sie kaum noch zu hören bekommt. Übrigens auch von heute über 90jährigen!

Sehr überrascht und erfreut war ich, als ich unlängst in einem Konzert mit der Musikschule „Bela Bartok“ im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg, vom kleinen Kinderchor gesungen, „Mein Nachbar“ von B. Potemkina, „Wer möchte nicht im Leben bleiben“ von Wera Küchenmeister und Kurt Schwaen und „Frühlingswind“ von Helmut Stöhr und Manfred Roost vernahm – alles Lieder, die ich selbst mit meinen Kinderchören gesungen habe. Mir ging das Herz auf, verkörpert doch jedes Lied auf seine Weise die Ideale, die als unsere Erziehungsziele im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit in der DDR standen.

Horst Birkholz, Berlin

Im November/Dezember 1971 befand ich mich in einer Kureinrichtung der DDR-Sozialversicherung in Bad Schmiedeberg. Eines Tages traf ich dort auf einen sehr schlanken jungen Mann, der sich mit mir intensiv über die Frage der Rechtsstaatlichkeit in Deutschland unterhielt. Dieser energiegeladene Typ gewann mit seiner starken Überzeugungskraft sofort meine Sympathie. Es stellte sich heraus, daß er mit seiner Frau ebenfalls in Schmiedeberg zur Kur weilte und sich dort als Prof. Dr. Herbert Meißner eingeschrieben hatte. Zur Vertiefung meiner Kenntnisse erhielt ich in der Folge von ihm einige Bücher zur Thematik Staat und Recht sowie Abhandlungen über die damals von bestimmter Seite bereits propagierte Konvergenztheorie.

Sollte es der gleiche Prof. Dr. Herbert Meißner sein, dem ich in den Beiträgen des RF begegnet bin, so wäre es nach 44 Jahren für mich eine besondere Freude – schon allein deshalb, weil er wie ich unserer Überzeugung die Treue bewahrt hat. Ich würde sehr froh sein, wenn sich meine Vermutung bestätigen sollte.

P. S.: Übrigens war ich jahrelang an der Grenzsicherung beteiligt und absolvierte später eine Fachschule im Vogtland.

Gerhard Perlitz, Bützow

Mit großem Interesse las ich den „Standpunkt zur Transformationstheorie der Linken“ von Prof. Herbert Meißner. Der Beitrag ist dringend notwendig und kann für die Genossen der Basis Anleitung zu einer inhaltlichen Kritik an ihrer Führung sein. Der Artikel ist prinzipiell, auf marxistischer Grundlage und daher vollinhaltlich zu unterstützen. Wenn man die Klassenfrage stellt, also das Geschehen als eine Entscheidung zwischen „Barbarei und Sozialismus“ betrachtet, bleibt allerdings die Frage offen, ob es Absicht oder mangelnde theoretische Bildung ist, wenn gefährliche Illusionen über den Imperialismus verbreitet werden, die Genosse Meißner sehr überzeugend zu widerlegen versteht.

Dieter Knoderer, Berlin

Mich beeindruckt die steigende Zahl inhaltsreicher Leserzuschriften. Berührend sind die Berichte über persönlich Erlebtes in der DDR, dienen sie doch der Verteidigung der historischen Wahrheit. Aber genauso wichtig ist aus meiner Sicht, ein breites Diskussionspodium zu aktuellen politischen Fragen, das von unseren Lesern gestaltet wird. Als weitere zentrale Themen könnte ich mir den barbarischen Umgang mit Flüchtlingen, die Kriegshetze gegen Rußland oder Perspektiven der heutigen Jugend vorstellen.

Dr. Manfred Bewersdorf, Neubrandenburg

Der Beitrag von Major a. D. Harry Pursche aus Leipzig war sehr aufschlußreich. Ich wußte bisher nicht von solchen Überlegungen und halte es auch nicht für denkbar, daß es in der NVA-Geschichte etwas Traditionsbildendes für die Bundeswehr geben könnte.

Neben dem im Pursche-Artikel offensichtlich zu Recht kritisierten Inhalt des dort behandelten Buches beschäftigt mich vor allem die Frage, wie vermutlich in Dialektik und Historie erfahrene Autoren – ein Kapitän zur See der Volksmarine der DDR und ein Absolvent der Sektion Geschichte der Leipziger Karl-Marx-Universität – zu den besagten Schlußfolgerungen oder Positionen gelangt sein können.

Manfred Jantsch, Pirna

Meine Meinung zum Pursche-Artikel: Die NVA der DDR war eine nur der Landesverteidigung dienende Armee des Volkes und blieb die einzige deutsche Armee, die weder einen Krieg führte noch an einem Krieg beteiligt war. Staatliche Zielstellungen für Einsätze außerhalb der Landesgrenzen gab es nicht. Anders die Bundeswehr: Sie steht in der Tradition der Wehrmacht, deren Soldat ich sein mußte. Wofür die Wehrmacht kämpfte, sagte Goebbels so: „Es geht um Erz, Öl, Weizen …“ Die Bundeswehr war in Jugoslawien und Afghanistan an Kriegen im Interesse fremder und eigener Finanz- und Wirtschaftsgruppen beteiligt. An ihren Fahnen klebt wieder Blut.

Arndt Näser, Riesa

Wenn von „maroder DDR“ die Rede ist, erhebe ich stets Widerspruch. Ein aktuelles Beispiel. In NRW häufen sich Berichte über das dortige marode Straßennetz. In jeder Darstellung dieser Mißstände darf der Hinweis „wie in der DDR“ keinesfalls fehlen. Sicher gab es auch dort dringend reparaturbedürftige Straßen.

Doch sei mir ein Gedankensprung gestattet: Die Pro-Kopf-Verschuldung der DDR-Bürger betrug nur etwa 3000 Euro, während sie sich in NRW auf ca. 27 000 Euro beläuft.

Da die Bevölkerungszahl (etwa 17 Millionen) in beiden Fällen nahezu gleich ist, mache ich folgende Rechnung auf: NRW hat pro Kopf 24 000 Euro mehr Schulden als die DDR!

Bei Öffnung der Mauer hätte es dort – wenn die DDR genauso hoch verschuldet gewesen wäre wie NRW – zwar glatte Straßen und Autobahn-Raststätten mit goldenen Wasserhähnen gegeben, doch die Bevölkerung wäre Opfer der gleichen Pro-Kopf-Verschuldung gewesen wie im Westen. Man kann sich das Geschrei vorstellen, das in einem solchen Falle angestimmt worden wäre.

Ich wende mich – auch anhand dieses Beispiels – gegen die auf Diffamierung zielende Anti-DDR-Stimmung. Mein Beispiel beruht nur auf Zahlen.

Johann Weber, Ruhstorf/Niederbayern

Der Debatten auslösende Beitrag von Wolfgang Giensch im Mai-RF gipfelt in dem Vorwurf, die Arbeiterklasse der DDR habe das Volkseigentum nicht verteidigt. Als eine Ursache dafür sieht er das Fehlen direkter Beteiligung des einzelnen Arbeiters am ökonomisch-finanziellen Ergebnis des konkreten Volkseigenen Betriebes (VEB) an.

Als Mitglied einer Wohnungsgenossenschaft habe ich jedoch einen völlig anderen Eindruck vom Verhalten der meisten Menschen gewonnen. Jedes Mitglied ist hier durch eine bestimmte Kapitaleinlage am Unternehmen als Miteigentümer beteiligt. Seine Rechte kann es in der Mitglieder- oder Vertreterversammlung wahrnehmen.

Nach dem in der BRD geltenden Genossenschaftsgesetz arbeitet der Vorstand autark, hat also weder vom Aufsichtsrat noch von der Vertreterversammlung Weisungen entgegenzunehmen. Er muß bei seiner Tätigkeit lediglich die von den Mitgliedern beschlossene Satzung beachten. Im Extremfall kann der Vorstand sogar vom Aufsichtsrat entlassen werden.

Folgt man Wolfgang Giensch, dann müßte man annehmen, daß die WG-Mitglieder als Miteigentümer am genossenschaftlichen Geschehen hochgradig interessiert sind. Doch dies ist in der Regel absolut nicht der Fall. Eine Motivation zum Mittun aufgrund eigener finanzieller Beteiligung habe ich also nicht feststellen können. Nur wenn Entscheidungen des Vorstandes wie Mieterhöhungen oder Luxussanierungen, die einzelne Mitglieder direkt betreffen, zur Debatte stehen, artikuliert sich kaum wirksamer Protest. Echte genossenschaftliche Demokratie wäre für die meisten zu zeitaufwendig und kompliziert. Sie erforderte überdies hohen persönlichen Einsatz. Dazu ist die Mehrheit trotz finanzieller Teilhabe am Unternehmen aber nicht bereit.

Dr. Manfred Graichen, Berlin

Mit einer Reisegruppe verfolgte ich im Mai eine Plenarsitzung des Bundestages. Zum Programm gehörte ferner auch die Besichtigung der Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ in der früheren Schultheiß-Brauerei. Was dort zu sehen ist, betrachte ich als Provokation und Beleidigung: Zusammengefegter Krempel, der 1990 und danach überall herumlag! Den Touristen aus der alten BRD und dem Ausland soll diese Darstellung das „Armenhaus DDR“ zeigen. Positives über das Land, in dem wir gelebt haben, findet man dort nicht.

In einer Diskussionsrunde mit einem MdB mußten wir uns dann auch noch sagen lassen, solches gehöre ebenso zur freiheitlichen Demokratie der Bundesrepublik wie der vor einigen Monaten erfolgte Auftritt des bekannten Neurotikers aus Hamburg vor dem Plenum des „Hohen Hauses“. Dort hatte dieser das Recht, uns, die wir Jahrzehnte in der DDR gelebt haben, auf übelste Art zu beschimpfen. Man sagte uns, solcherlei sei organisiert gewesen und gehöre zu den Gepflogenheiten des Bundestages. Das sei „praktische Demokratie“.

Gerhard Bochnig, Giersleben

Das Kleingartenwesen in Deutschland war stets auch ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Verhältnisse. Zu allen Zeiten unterlagen Gestaltung und Nutzung der kleinen Flächen bestimmten Rahmenbedingungen. Ihrer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung entsprechend, nahm die Kleingartenbewegung in der DDR eine quantitativ und qualitativ stürmische Entwicklung. 1990 setzte auf einstigem DDR-Gebiet Rückläufigkeit ein. Heute leben dort nur noch 15 % der Gesamtbevölkerung der BRD, während sich im Osten 50 % der deutschen Kleingärten befinden.

Derzeit werden im Zuge fortschreitend aggressiverer Vertragsgestaltung immer mehr Lasten auf die Kleingärtner abgewälzt. So kann eine vollständige Beräumung oder ein sogenannter Rückbau des Gartens bei Beendigung von Pachtverträgen sogar zur Insolvenz der Bürger führen. Aufgrund der beengenden Regularien im Kleingartenwesen – Entfernen von Nadelgehölzen, vorgeschriebene Anbaupflicht, Wohnen in der Laube u. a. m. – überlegen es sich potentielle Bewerber um einen Kleingarten doppelt und dreifach, ob sie eine solche Bürde auf sich nehmen sollen.

Es kann als sicher angesehen werden, daß der Leerstand aufgrund der Altersstruktur der Kleingärtner und zunehmender Altersarmut weiter anwachsen wird.

Dipl.-Ing. Hermann Ziegenbalg, Riesa-Weida

In einem Leserbrief (Juni-RF) hatte ich von faschistischen Ausfällen im Stadion berichtet. Der Fußball-Verein von Aue wurde inzwischen mit dem Abstieg bestraft. Alle hatten der Naziprovokation zwei Stunden lang reaktionslos zugeschaut: die Vereinschefs, Vertreter der Medien, Mannschaften und Schiedsrichter, aber auch die Leute auf den Rängen. Ein solcher Vorfall wäre in der DDR innerhalb von fünf Minuten geklärt gewesen. Immerhin dürfen die Auer jetzt wieder von unten anfangen, was ich in Ordnung finde.

Joachim Spitzner, Leipzig

Heute habe ich erkannt, wie hoch ich mein Leben in der BRD zu bewerten habe. Ich war beim Friseur zu einem einfachen Männerhaarschnitt ohne Wäsche. Dieses Vergnügen kostete mich im Friseurgeschäft bei Kaufland nicht weniger als 22 Euro.

Später habe ich dann mal nachgerechnet: 22 Euro entsprachen beim Geldumtausch, den alle Bundesbürger vornehmen mußten, 44 DM. Für 44 DM aber hatte man bei jenem Umtausch, zu dem die DDR-Bürger 1990 gezwungen waren, 88 Mark der Deutschen Notenbank auf den Tisch legen müssen.

Vom einstigen Kurs der Wechselstuben soll hier erst gar nicht die Rede sein.

Ein simpler Haarschnitt, der den Friseur 10 bis 15 Minuten in Anspruch nimmt, kostet jetzt also umgerechnet 88 Mark der DDR. Wie oft hätte ich mir dafür einst in Leipzig die Haare schneiden lassen können!

Gerhard Masuch, Leipzig

Zum Thema „RotFuchs-Kessel“: Der Fuchs baut einen Bau. Hier bringt die Fähe (Füchsin) die Welpen zur Welt. Der Fuchsbau wird über viele Jahre genutzt. Beim Schwarzwild legt die Bache kurz vor der Geburt ihrer Frischlinge einen Kessel an. Nach 8 bis 10 Tagen folgen die Frischlinge dem Muttertier und verlassen mit ihm den Kessel!

Also: Jeder Fuchs hat einen Bau, d. h., jeder kluge „RotFuchs“ hat ein Zuhause!

Unser Zuhause war die DDR.

Hans-Jürgen Harzer, Gera